Ouédraogo doch schwerer verletzt - Kritik am DFB
Bei Schalke 04 ist man verärgert über die Kommunikation des DFB nach der Verletzung von Top-Talent Ouédraogo. Entgegen öffentlicher DFB-Aussagen muss der Spieler nun doch länger pausieren.
Bei Schalke 04 ist man verärgert über die Kommunikation des DFB nach der Verletzung von Top-Talent Ouédraogo. Entgegen öffentlicher DFB-Aussagen muss der Spieler nun doch länger pausieren.
Assan Ouédraogo vom Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 fällt nun doch längere Zeit aus.
Der 17-Jährige kann wegen eines Risses der vorderen Syndesmose im rechten Fuß frühestens Anfang 2024 wieder spielen. Das teilte Schalke nach einer MRT-Untersuchung mit. Erst im Januar lasse sich demnach die genaue Ausfalldauer benennen.
Hechelmann kritisiert DFB
Die Verletzung hatte sich der Offensivspieler bei der U17-WM in Indonesien zugezogen. Nationaltrainer Christian Wück hatte anschließend noch erklärt, dass die Verletzung nicht so schlimm sei. Dies bewahrheitete sich nach der genaueren Untersuchung in Deutschland aber nicht. «Es ist sehr bitter für den Spieler und für Schalke 04, dass Assan entgegen den ersten Einschätzungen der Ärzte und Trainer des DFB doch schwerwiegender verletzt ist», sagte Schalkes Sportdirektor André Hechelmann und zeigte sich verärgert über den Deutschen Fußball-Bund.
«Kontaktverletzungen sind leider Teil des Fußballs. Wir hätten uns allerdings gewünscht, dass wir zeitnah nach dem Spiel eine eindeutige Diagnose und damit klare Kommunikation des Verbandes erhalten», kritisierte Hechelmann.
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