Mythen rund um den Sonnenschutz – Was stimmt wirklich?
Der Sommer ist da! Doch Vorsicht: Sonnenbrände sind keine Seltenheit. Wir räumen mit den größten Mythen zum Sonnenschutz auf – für einen sicheren und entspannten Sommer in der Sonne.
Der Sommer ist da! Doch Vorsicht: Sonnenbrände sind keine Seltenheit. Wir räumen mit den größten Mythen zum Sonnenschutz auf – für einen sicheren und entspannten Sommer in der Sonne.
Grundsätzlich gilt: UV-Filter und Inhaltsstoffe sind meist länger haltbar. Laut Ökotest halten ungeöffnete Sonnencremes mindestens 30 Monate. Empfehlung: Achte auf das Verfallsdatum auf der Verpackung. Ist dieses überschritten, sollte man das Produkt nicht mehr nutzen. Doch hast du noch eine verschlossene Tube vom letzten Jahr, kannst du diese bedenkenlos verwenden.
Kleiner Zusatz: Die Wirksamkeit der UV-Filter kann mit der Zeit abnehmen, auch wenn keine optischen Veränderungen sichtbar sind.
Nur kurzfristig! UV-Strahlen trocknen Pickel zwar aus, aber sie verdicken die Haut und können Poren verstopfen, was neue Pickel begünstigt.
Tipp: Bei Hautproblemen fettfreie Sonnenschutzprodukte verwenden.
Falsch! Jeder kann auf der Kopfhaut Sonnenbrand bekommen, besonders an Scheitel und Wirbeln, wo weniger Haare sind. Wer keine Mütze trägt, sollte zu speziellen Sonnensprays mit UV-Schutz greifen.
Falsch! Zwar bildet die Haut durch UVB-Strahlen eine schützende „Hautschicht“, doch die entspricht nur etwa Lichtschutzfaktor 3 bis 6 – viel zu wenig! Das bietet keinen sicheren Schutz, gerade nicht bei längerer oder intensiver Sonneneinstrahlung.
Wichtig: Sonnenschutz auch bei gebräunter Haut verwenden.
Falsch! Die meisten Autoscheiben filtern UVB-Strahlen, nicht aber UVA-Strahlen, die Hautalterung und Zellschäden verursachen können.
Also: Auch im Auto Sonnenschutz auftragen, besonders bei längeren Fahrten.
Teilweise! Kleidung schützt, aber nicht jede Textilie gleichermaßen. Etwa 50 % der UV-Strahlen dringen auch durch Kleidung und Sonnenschirme hindurch. Manche dünne oder helle Stoffe bieten deutlich weniger Schutz. Je dichter und dunkler der Stoff, desto besser der Schutz. Sonnenschirme schützen vor direkter Strahlung, bieten aber keinen Rundumschutz.
Falsch! Nicht die Haarfarbe, sondern der Hauttyp bestimmt den benötigten Lichtschutzfaktor. Auch Brünette mit heller Haut können leicht Sonnenbrand bekommen. Hellhäutige Menschen brauchen generell höheren Schutz.
Nein, Vorbräunen im Solarium schützt nicht vor Sonnenbrand. Obwohl gebräunte Haut einen gewissen Eigenschutz bietet, ist dieser mit einem Lichtschutzfaktor von maximal 3 bis 4 sehr gering und reicht nicht aus, um vor Sonnenbrand effektiv zu schützen. Zudem kann das Vorbräunen im Solarium das Hautkrebsrisiko erhöhen.
Falsch! Zwar ist die Sonne zwischen 12 und 15 Uhr am stärksten, aber auch morgens und abends kann UV-Strahlung die Haut schädigen. Sonnenschutz ist zu jeder Tageszeit wichtig, wenn man sich draußen aufhält.
Falsch! Wasserfeste Sonnencreme verringert zwar die Schutzwirkung beim Kontakt mit Wasser, aber Nachcremen nach dem Baden oder Schwitzen ist trotzdem Pflicht. Auch Abtrocknen oder Liegen auf Handtüchern schwächt den Schutz.
Richtiges Eincremen schützt vor Sonnenbrand und Hautschäden. Informiere dich gut, wähle passende Produkte und erneuere den Schutz regelmäßig – so kannst du Sonne sorgenfrei genießen!