Herbstbild mit zwei Weckern und Kürbis im Hintergrund
picture alliance / CHROMORANGE | Michael Bihlmayer
Herbstbild mit zwei Weckern und Kürbis im Hintergrund
Zeitumstellung, Überweisungen, Heizen

Wichtige Änderungen ab Oktober 2025

Im Oktober treten zahlreiche neue Regeln in Kraft: von Echtzeitüberweisungen über Heizkostenabrechnung bis zu Änderungen für Patienten. Das Wichtigste hier im Überblick.

Echtzeitüberweisungen werden Pflicht und Sicherheitscheck

Ab dem 9. Oktober 2025 müssen Banken in der Eurozone Echtzeitüberweisungen ohne Aufpreis anbieten. Das bedeutet, dass Geldbeträge innerhalb von zehn Sekunden beim Empfänger ankommen – egal ob nachts, am Wochenende oder an Feiertagen. Besonders praktisch bei dringenden Zahlungen oder Rechnungen, die sofort beglichen werden müssen.

Zusätzlich wird ein Abgleich zwischen Empfängernamen und IBAN Pflicht. Damit soll mehr Sicherheit bei Überweisungen gewährleistet werden, kann aber auch dazu führen, dass Überweisungen abgelehnt werden, wenn Daten nicht exakt übereinstimmen.

Zeitumstellung: Winterzeit beginnt

In der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober 2025 wird wieder an der Uhr gedreht: Die Uhrzeit wird um eine Stunde zurückgestellt – von 3 Uhr auf 2 Uhr. Damit beginnt die Winterzeit und wir gewinnen eine Stunde Schlaf. Die Winterzeit gilt dann bis zum 29. März 2026.

Elektronische Patientenakte wird Pflicht

Ab dem 1. Oktober 2025 müssen Ärztinnen und Ärzte Diagnosen, Befunde und weitere wichtige Informationen verpflichtend in die elektronische Patientenakte (ePA) eintragen. Ziel ist es, den Datenaustausch zwischen Praxen, Kliniken und Apotheken zu erleichtern.

Patientinnen und Patienten können ihre Gesundheitsdaten damit digital einsehen – unabhängig davon, welche Praxis sie behandeln. Voraussetzung für die Nutzung ist die jeweilige App der Krankenkasse. Die neue Regelung soll den Zugriff auf persönliche Gesundheitsinformationen einfacher und schneller machen.

Ab Oktober 2025 müssen Wohnungen mit Zentralheizungen verbrauchsgenau abgerechnet werden. Pauschale Heizkosten sind dann nicht mehr zulässig. Ziel ist es, mehr Transparenz zu schaffen und Anreize zum Energiesparen zu schaffen.

Für Mehrfamilienhäuser mit zentralen Wärmepumpen bedeutet das: Jede Wohnung muss mit Mess- und Zählertechnik ausgestattet sein, damit eine rechtssichere, verbrauchsabhängige Abrechnung möglich ist. Fehlt die Technik, können Mieterinnen und Mieter ihren Heizkostenanteil um 15 Prozent kürzen.

Die neue Regelung betrifft nur zentrale Heizsysteme. Einfamilienhäuser oder Wohnungen mit dezentralen Anlagen sind davon nicht betroffen.

Gartenarbeit: Heckenschnitt wieder erlaubt

Ab dem 1. Oktober dürfen Hecken, Sträucher und Bäume wieder kräftig zurückgeschnitten werden. Die gesetzliche Schutzfrist für brütende Vögel endet am 30. September.

Hobbygärtner sollten trotzdem auf späte Bruten achten und nistende Tiere nicht stören. Die Regelung dient dem Schutz der Vogelwelt, sorgt aber auch dafür, dass Gärten ab Oktober wieder gepflegt werden können.

Neues EU-Einreisesystem EES startet am 12. Oktober

Am 12. Oktober startet am Flughafen Düsseldorf das neue Europäische Entry-Exit-System (EES) in Deutschland. Reisende aus Nicht-EU-Staaten, die für einen Kurzaufenthalt in den Schengen-Raum einreisen, werden künftig digital erfasst.

Das System erfasst Ein- und Ausreisen zentral, um die Kontrolle zu verbessern. EU-Bürgerinnen und Bürger sind von der Regelung nicht betroffen. Das EES wird nach und nach an weiteren Grenzstellen eingeführt.

Windows 10 und Outlook Lite: Support endet im Oktober

Am 14. Oktober 2025 stellt Microsoft den Support für Windows 10 endgültig ein. Danach gibt es keine Sicherheitsupdates mehr, wodurch das Risiko für Hackerangriffe steigt. Nutzerinnen und Nutzer sollten rechtzeitig auf Windows 11 umsteigen. Wer eine gültige Windows-10-Lizenz hat, kann das Upgrade kostenlos über das Windows Update in den Einstellungen durchführen.

Wer weiterhin Windows 10 nutzen möchte, kann kostenpflichtige Extended Security Updates (ESU) erwerben. Diese sind bis 2026 verfügbar.

Zusätzlich wird die abgespeckte Mail-App Outlook Lite eingestellt, sodass Nutzerinnen und Nutzer auf andere E-Mail-Lösungen umsteigen müssen.

Disney+ wird teurer

Der Streamingdienst Disney+ erhöht ab dem 1. Oktober 2025 erneut seine Preise – in Deutschland sogar früher als in den USA. Neukunden zahlen dann 6,99 Euro für das Abo mit Werbung, 10,99 Euro für das Standard-Abo ohne Werbung und 15,99 Euro für das Premium-Abo.

Wer sein Abo noch bis zum 27. September 2025 abschließt, sichert sich die aktuellen, günstigeren Preise für die Laufzeit.

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