Im November leuchtet der größte Supermond des Jahres 2025
Ein wahres Himmelsereignis steht uns bevor: Der November-Vollmond wird nicht nur der größte, sondern auch der erdnächste des ganzen Jahres.
Ein wahres Himmelsereignis steht uns bevor: Der November-Vollmond wird nicht nur der größte, sondern auch der erdnächste des ganzen Jahres.
Am Abend des 5. November 2025 können Himmelsbeobachter ein besonderes Spektakel erleben: Der Vollmond erscheint größer und heller als sonst. Astronomen sprechen von einem „Supermond“, weil der Mond der Erde an diesem Tag besonders nah ist. Es handelt sich um den größten Vollmond seit Februar 2019.
Seine Vollmondphase erreicht der Mond am 5. November um 14.19 Uhr MEZ.
Man spricht von einem Supermond, weil der Mond der Erde so nahe kommt. Der Effekt entsteht, weil der Vollmond fast genau mit dem Punkt seiner Umlaufbahn zusammenfällt, an dem er der Erde am nächsten ist – dem sogenannten Perigäum. Normalerweise beträgt die Entfernung zwischen Erde und Mond rund 384.400 Kilometer. Am 5. November liegt der Mond nur etwa 356.700 Kilometer entfernt, also fast 30.000 Kilometer näher als im Durchschnitt. Aufgrund seiner geringen Distanz wirkt der Supermond etwa 7 Prozent größer.
Durch die geringere Entfernung wirkt der Vollmond nicht nur größer, sondern auch heller. Experten schätzen, dass das Licht des Mondes bis zu 30 Prozent intensiver erscheint im Vergleich zum Vollmond, der am weitesten weg ist.
Der November-Vollmond trägt traditionell den Namen Bibermond. Diese Bezeichnung stammt von indigenen Völkern Nordamerikas, die jedem Vollmond Namen gaben, die Besonderheiten des jeweiligen Monats widerspiegelten. Im November sind Biber besonders aktiv. Sie bauen Dämme und legen Vorräte für den Winter an. Manche vermuten, dass der Bibermond zu Ehren der Biber benannt wurde. Eine andere Theorie besagt, dass Jäger in dieser Zeit Biber fingen, um warmes Fell für den Winter zu sichern.
2025 hat der November-Vollmond allerdings einen anderen Titel: Jägermond. Er ist der Vollmond, der direkt auf den Erntemond folgt. Der Jägermond erscheint dann meist im Oktober, selten im November. 2025 ist ein solches seltenes Jahr: Der Vollmond im November trägt den Namen Jägermond. Das letzte Mal war das vor fünf Jahren der Fall, das nächste Mal 2028.Der Name Jägermond hat eine praktische Bedeutung: Nach der Ernte standen die Felder leer, und die Tiere waren leichter zu entdecken. Mit dem Vollmondlicht konnten Jäger ihre Beute bis in den späten Abend verfolgen. Das Mondlicht erleichterte die Jagd in der Dämmerung und bei Nacht.
Auch wenn es sich im November um den erdnächsten Vollmond des Jahres handelt, ist der Größenunterschied mit bloßem Auge kaum wahrnehmbar. Entscheidend für das eindrucksvolle Bild am Himmel sind die Helligkeit und die Atmosphäre. Wer in einer ländlichen Umgebung den Supermond beobachtet, wird das Licht besonders intensiv wahrnehmen.