Ein knapper, aber handlungsorientierter Leitfaden kann dabei helfen, im Ernstfall das Richtige zu tun. Hier sind einige der essenziellsten Schritte, die jeder beherzt angehen sollte:
• Bewusstsein prüfen: Sanftheitsworte und leichte Berührungen, um den Zustand einer Person zu ermitteln. Beobachten Sie genau, ob die Person auf äußere Reize wie Ansprechen oder Berührung reagiert. Jede Reaktion gibt Ihnen wichtige Hinweise darauf, was als nächstes zu tun ist. Die Fähigkeit, schnell zu bewerten, kann den entscheidenden Unterschied in der Rettungskette ausmachen.
• Rettungsdienst alarmieren: 112 – Diese Zahlen könnten das Einzige sein, zwischen Leben und Tod. Es ist wichtig, präzise Informationen über den Zustand der verletzten Person und den Unfallort bereitzustellen, um schnelle Hilfe zu gewährleisten. Je genauer Ihre Angaben sind, desto effizienter können die Rettungskräfte arbeiten. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Adresse und den aktuellen Zustand klar angeben.
• Wiederbelebung: Falls nötig, drücke 30 Mal fest die Mitte der Brust und verabreiche zwei Atemspenden. Selbst in stressigen Situationen ist es entscheidend, den Rhythmus zu halten und nicht aufzugeben, bis professionelle Hilfe eintrifft. Viele Menschen zögern, weil sie Angst haben, etwas falsch zu machen, dabei ist selbst der kleinste Versuch zu helfen besser, als nichts zu tun. Üben Sie regelmäßig, um in einer echten Notlage sicherer agieren zu können.
• Stabile Seitenlage: Manchmal rettet bereits die simple Geste des Drehens ein Leben. Anleitung zur stabilen Seitenlage. Diese Position hilft, die Atemwege frei zu halten und verhindert das Verschlucken von Erbrochenem. Hierbei ist Geduld gefragt, denn oft muss die Position mehrmals überprüft und angepasst werden. Auch kleine Kinder und ältere Menschen benötigen maßgeschneiderte Herangehensweisen.