Änderungen für Autofahrer
Änderungen für Autofahrer

Das ändert sich 2023 für Autofahrer

Masken im Verbandskasten, Führerschein-Umtausch und ein reduzierter Umweltbonus bei E-Autos: 2023 gibt es einige Neuigkeiten für Autofahrer!

Führerschein-Umtausch für die Jahrgänge 1959 bis 1964

Bis zum 19. Januar 2023 müssen die Geburtenjahrgänge 1959 bis 1964 ihren Führerschein gegen den EU-Führerschein im Scheckkartenformat umtauschen. So sollen alle Führerscheine fälschungssicher und einheitlich werden. Die Umtauschfristen orientieren sich am Ausstellungsjahr und am Geburtsjahr des Inhabers.

Zwei Masken im Verbandskasten

In neuen Verbandskästen müssen ab sofort zwei medizinische Masken enthalten sein. Ein Austausch von alten Verbandskästen ist aber noch nicht notwendig. Alle Erste-Hilfe-Kästen mit der DIN 13164 (Januar 1998 und Januar 2014) dürfen weiterverwendet werden.

Erhöhung der CO2-Abgabe auf Sprit wird verschoben

Eigentlich sollte ab dem 1. Januar 2023 die CO2-Abgabe erhöht werden. Dadurch wären Benzin- und Dieselkraftstoffpreise angestiegen. Doch diese Erhöhung wird jetzt auf Anfang 2024 verschoben. Dann wird der Preis pro ausgestoßene Tonne CO2 von 30 auf 35 Euro erhöht und der Liter Benzin bzw. Diesel kostet 1,5 Cent mehr.

Elektroauto-Kauf: Reduzierter Umweltbonus

Ab dem 1. Januar reduziert sich die Förderung für reine Elektroautos. Batteriebetriebene Fahrzeuge mit einem Nettolistenpreis von bis zu 40.000 Euro werden dann anstatt mit 6000 nur noch mit 4500 Euro bezuschusst. Bei Fahrzeugen bis 65.000 Euro sind es nur noch 3000 Euro anstatt wie bisher 5000 Euro. Plug-In-Hybride erhalten keine Förderung mehr. Ab dem 1. September 2023 wird die Förderung von E-Autos dann auf Privatpersonen beschränkt.

Das 49-Euro-Ticket kommt

Es kommt, nur wann genau steht noch aus: Das 49-Euro-Ticket! Momentan ist der 1. April als Starttermin vorgesehen. Streitpunkt ist vor allem die Finanzierung: Bund und Länder geben drei Milliarden Euro. Da die Verkehrsbetriebe dennoch von Verlusten ausgehen, fordern sie zusätzlich einen Ausgleich.

Schweiz setzt auf E-Vignette und Bußgeldervollstreckungen in Deutschland

Die Schweiz plant für das Jahr 2023 die Einführung einer digitalen Vignette. Die soll die bisherige Klebevignette nicht ersetzen, aber ergänzen. Auch die Vollstreckung von Schweizer Bußgeldern soll ab 2023 in Deutschland möglich sein.

Vignettenpreise in Österreich steigen

Die österreichischen Vignettenpreise werden 2023 deutlich ansteigen: Eine Pkw-Jahresvignette kostet ab Januar 96,40 Euro (+ 2,60 Euro), eine Zwei[1]Monats-Vignette 29 Euro (+ 0,80 Euro) und die 10-Tages-Vignette 9,90 Euro (+ 0,30 Euro). Auch Motorradfahrende müssen tiefer in die Tasche greifen: Die Jahresvignette kostet nun 38,20 Euro (+ 1 Euro), die Zwei-Monats-Vignette 14,50 Euro (+ 0,40 Euro) und die 10-Tages-Vignette 5,80 Euro (+ 0,20 Euro).