Campino
picture alliance/dpa | Jens Büttner
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Campino: Im Frack beim Staatsbankett mit König Charles

Tote-Hosen-Sänger Campino war zum Staatsbankett im Schloss Bellevue eingeladen. Seine Outfitwahl: Klassischer Frack und brav zurückgekämmte Haare. Ein seltenes Bild!

Zugegeben – im eleganten Frack und mit ordentlich gestylten Haaren hat man Campino noch nie zu Gesicht bekommen. Doch wenn der König von England und Gattin Camilla zum Staatsbankett einladen, dann greift selbst der Tote-Hosen-Frontmann zu dem ganz schicken Outfit und lässt die zerfetzte Jeanshose ausnahmsweise im Kleiderschrank hängen.

Neben zahlreichen Politikern und einigen anderen Promis war Campino beim Deutschlandbesuch des King Charles ins Schloss Bellevue geladen. Dort durfte er dem König sogar die Hand schütteln.

Die Einladungen für das seltene Event waren wohl die begehrtesten seit langem. Campino, der bürgerlich Andreas Frege heißt, hat das Stück Papier aber wohl eher nicht wegen seiner Punkrock-Karriere ergattert, sondern wegen seiner Mutter Jennie, die Engländerin ist. Campino ist halber Brite und hat ebenfalls einen britischen Pass.

In den sozialen Medien lassen die Fans den ungewöhnlichen Auftritt natürlich nicht unkommentiert und zeigen sich leicht irritiert-amüsiert. So schreibt ein Nutzer:

Ein anderen scherzt: Ein echter Punker lässt eben keine Gelegenheit verstreichen, ein gratis Essen mitzunehmen, wenn sich die Möglichkeit ergibt.

Auf dem Menüplan standen übrigens: gebeizter Karpfen mit Brunnenkresse, dann Kraftbrühe vom Heckrind, Weidehuhn und Baumpilz sowie zum Abschluss Backpflaume, ostfriesischer Schwarztee und Sandgebäck.