Rick Davies
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Rick Davies
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Das Herz von Supertramp ist verstummt – Rick Davies ist tot

Die dunkle Stimme hinter Welthits wie Dreamer, Goodbye Stranger oder Breakfast in America: Rick Davies, Gründer und Seele von Supertramp, ist im Alter von 81 Jahren nach langer Krankheit gestorben.

Davies wuchs in Swindon in einer Arbeiterfamilie auf, trommelte anfangs auf einer Keksdose, brachte sich selbst Klavier bei – und schaltete 1969 die Anzeige im Melody Maker, die sein Leben veränderte. So traf er auf Roger Hodgson, und zusammen schufen sie den unverwechselbaren Supertramp-Sound: Davies mit Groove, Blues und Tiefe, Hodgson mit den eingängigen Melodien.

Das Ergebnis: Millionen verkaufte Alben, volle Stadien, Rockgeschichte. Crime of the Century (1974), Breakfast in America (1979) und das legendäre Live-Album Paris machten Supertramp zu einer der größten Bands der 70er und 80er.

Doch der Höhenflug hatte Brüche: Hodgson verließ 1983 die Band, Streit um Rechte und Geld zerriss die Partnerschaft. Davies führte Supertramp weiter, doch an die Magie der großen Tage kam die Band ohne Hodgson nie wieder ganz ran.

Trotz Krankheit spielte Rick Davies zuletzt kleine Gigs mit seiner Band Ricky and the Rockets in Long Island. Auf der Supertramp-Website heißt es zum Abschied: „Sein gefühlvoller Gesang und sein unverkennbares Spiel wurden zum Herzschlag unseres Sounds.“

Ein Mann, der sein Glück nie vergessen hat: „Man muss jeden Morgen aufwachen und seinen Sternen danken“, sagte Davies einst. Jetzt schweigt seine Wurlitzer für immer – aber sein Sound bleibt unsterblich. 

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