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Auswärtsrekord gesichert

Die TSG Hoffenheim hat am Samstagabend im Topspiel bei Werder Bremen in der Nachspielzeit den 3:2-Sieg gesichert und bleibt damit in der Fremde ungeschlagen in dieser Saison.

Wie im Vorfeld von Trainer Pellegrino Matarazzo befürchtet, konnte Andrej Kramaric nicht rechtzeitig für das Spiel an der Weser genesen. Der Top-Scorer der TSG Hoffenheim hatte sich gegen den BVB eine Oberschenkelprellung zugezogen. Dafür starteten jedoch die wieder genesenen Pavel Kaderabek auf der rechten Seite und Wout Weghorst im Sturmzentrum neben Maximilian Beier. 

Letzterer besorgte auch die frühe Führung der Gäste. Über die linke Site drängte der schnelle Beier in den Strafraum. Er kam zwar durch einen Schubser ins Straucheln, aber konnte dennoch aus kurzer Distanz Werders Schlussmann überwinden und zum 1:0 einschieben (8. Minute). Damit machte der 20jährige sein fünftes Tor im sechsten Spiel und führt die interne Trefferliste der TSG an. 

Werders Antwort folgte nicht mal zehn Minuten später. Ein Angriff der Bremer fand sein Ziel im Strafraum. Dort stand Schmid, der den Ball fast vertändelte. Sein Abschluss wurde unglücklicherweise von Prömel unhaltbar ins rechte Eck abgefälscht (17. Minute).

Es blieb allerdings nicht lange beim 1:1. Hoffenheim spielte eine starke erste Hälfte und belohnte sich in der 29. Minute durch das Tor von Prömel nach Vorlage von Skov. Mit dem 2:1 Halbzeitstand aus Sicht der Hoffenheimer ging es dann auch in die Pause.

In Durchgang zwei zeigte Bremen ein anderes Gesicht - vor allem in Bezug auf die Defensivleistung und machte es den Hoffenheimern zunehmend schwerer. Angepeitscht vom Publikum im Weserstadion starteten die Werderaner eine Schlussoffensive.  Zwar hatte die TSG auch noch Möglichkeiten den Sack vorzeitig zuzumachen, aber kurz nach Anbruch der Nachspielzeit sorgten die Bremer für den erneuten Ausgleich durch einen Distanzschuss von Stage (90.+1 Minute). Aber Hoffenheim zeigte Moral und Joker Bülter markierte ebenfalls aus großer Distanz den Treffer zum 3:2 Endstand (90.+2).

Damit bleibt zum einen die Serie im Weserstadion für die TSG Hoffenheim bestehen. Seit 10 Jahren wartet Werder auf einen Heimsieg gegen die Kraichgauer zu Hause. Zum anderen fährt Hoffenheim den vierten Auswärtssieg in Folge ein: Vereinsrekord! Auf dem vierten (oder im Falle eines Sieges von Bayer von Leverkusen auf dem fünften) Tabellenplatz geht es für Matarazzo und sein Team in die Länderspielpause. 

 

 

Trainer Pellegrino Matarazzo im Ton