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Das war beeindruckend

Der SC Freiburg bezwingt in seinem vierten Europa-League-Spiel der Gruppe A Bačka Topola mit 5:0 und sorgt für positives Staunen auf den Rängen.

Drei Junge treffen

Nicht weniger als eine "seriöse", "hoch konzentrierte" und "stabile" Leistung hatte SC-Trainer Christian Streich von seiner Mannschaft für das wettbewerbsübergreifend dritte Heimspiel in Folge eingefordert - und nicht weniger als das lieferte seine Mannschaft vor 31.700 Zuschauern ab.

Der serbische Vizemeister hatte in diesem Spiel mit fünf Gegentoren großes Pech, und das Pech hieß SC Freiburg. Die Südbadener klebten förmlich an ihren Gegnern, führten die Zweikämpfe schon im Ansatz der Sekundenbruchteile und ließen den Gästen bis auf eine erwähnenswerte Torchance durch Jovanovic (48.), der an Atubolu scheiterte,  weder Raum noch Luft.

Dabei rollte die Freiburger Tormaschine aus dem Würgegriff erst im zweiten Durchgang so richtig los, nachdem Röhl das 1:0 markiert (24,) und Höler und Sildillia einige gute Chancen hatten liegen lassen.

Am Ende war es Eggestein, der nach sehenswertem Doppelpass mit Grifo auf 2:0 stellte (56.). Das 3:0 gelang Noah Weißhaupt (69.) und das 4:0 dem eingewechselten Junior Adamu (80.), der darob von seinen Teamkameraden gefeiert wurde, als gäbe es kein Morgen. In der zweiten Minute der Nachspielzeit erhöhte der gleichfalls eingewechselte Doan auf 5:0.

Fünf SC-Tore in einem Spiel, drei von jungen Nachwuchsspielern, alle aus dem Spiel heraus, drei aus giftigen Balleroberungen - so etwas erleben die Freiburger Zuschauer nicht alle Tage.

Der SC Freiburg führt nun die Gruppe A aufgrund des besseren Torverhältnisses vor West Ham an, das Pyräus mit 1:0 bezwang. Das nächste Spiel erwartet die Südbadener  in der Bundesliga am Sonntag (12. November, 19.30 Uhr) bei RB Leipzig, das am Dienstag in der Championsleague bei Roter Stern Belgrad mit 2:1 gewann und daher mit zwei Pausentagen mehr ins Rennen starten darf.

Arne Bicker / Studio Südbaden

 

SC-Trainer Christian Streich nach dem Spiel gegen Bačka Topola