DFB Pokal: Hoffenheim eine Runde weiter
Die TSG Hoffenheim gewinnt mit 4:1 (1:1 Pausenstand) beim Drittligisten VfB Lübeck und zieht in die zweite Runde des DFB Pokals ein.
Die TSG Hoffenheim gewinnt mit 4:1 (1:1 Pausenstand) beim Drittligisten VfB Lübeck und zieht in die zweite Runde des DFB Pokals ein.
Die TSG Hoffenheim geht als klarer Favorit in das Duell gegen den Drittligisten, der frisch aus der Regionalliga aufgestiegen ist. Der Druck zu gewinnen ist groß. Dementsprechend hat Trainer Pellegrino Matarazzo vor dem Spiel an seine Mannschaft appelliert, alles aus sich rauszuholen, um gegen den Underdog erfolgreich zu sein.
Die TSG beginnt mit folgender Formation: Baumann – Bülter, Vogt, Brooks, Kabak, Kaderabek – Grillitsch – Stiller, Prömel – Kramaric, Weghorst.
In der ersten halben Stunde kontrolliert die TSG Hoffenheim, nach der ersten Angriffswelle der Gastgeber, das Geschehen und erarbeitet sich Chancen, ohne jedoch die ganz große Torgefahr auszustrahlen. Und plötzlich ist Lübeck da - trifft erst die Latte und bekommt dann einen, jedoch fragwürdigen, Elfmeter zugesprochen. Vogt hält Velasco an der Strafraumkante. Das Foul ist für einen Strafstoß möglicherweise zu wenig aber vor allem ist es Zweifelhaft, ob die Aktion überhaupt innerhalb des Sechszehners stattgefunden hat. Da es keinen Videobeweis gibt, verwandelt Gözüsirin zum 1:0 für Lübeck in der 35. Spielminute. Die TSG findet noch vor der Pause eine Antwort. Kramaric tanzt im Halbkreis des Strafraums Taffertshofer aus und verwandelt zum 1:1 Pausenstand (42. Minute).
Der zweite Durchgang beginnt mit Neuzugang Szalai, der für Kabak kommt. Der Ungar darf neben Bülter und Weghorst sein Pflichtspieldebüt für die TSG Hoffenheim geben. Spielerisch ist die TSG besser in die zweite Halbzeit gestartet, aber wieder fehlen die Großchancen. Der Gegner verschanzt sich in der eigenen Hälfte und setzt auf Nadelstiche, wie in der 53. Minute, als Vogt den Ball vor Pulidos Füße legt. Den Lübecker Abschluss kann Baumann jedoch parieren. Dann zeigt Schiedsrichter Florian Lechner erneut auf den Punkt. Diesmal zugunsten der Hoffenheimer. Aber auch das Handspiel von Sommer, der den Ball aus kürzester Distanz an den angelegten Arm bekommt, ist strittig. Kramaric verwandelt cool zum 1:2 (60. Minute). Die Entscheidung fällt zehn Minuten später. Der eingewechselte Bebou legt zu Bülter, der rechts am Strafraumrand flach abzieht und ins linke Eck trifft (1:3; 70. Minute). Julian Justvan erhöht in der 75. Minute auf 1:4 nach Vorlage von Weghorst.
Nach anfänglichen Problemen, macht es die TSG Hoffenheim hinten raus dann doch deutlich - gibt sich beim Drittligisten keine Blöße. Damit steht Hoffenheim in der zweiten Runde des DFB Pokals. Beim Ligastart am Wochenende empfängt die Mannschaft von Matarazzo den SC Freiburg zum Baden-Duell.