Ein harter Brocken
Nach dem spektakulären 5:0-Heimsieg in der Europa-League am Donnerstag gegen Bačka Topola steht für den SC Freiburg nun ein schwieriges Bundesliga-Auswärtsspiel in Leipzig an.
Nach dem spektakulären 5:0-Heimsieg in der Europa-League am Donnerstag gegen Bačka Topola steht für den SC Freiburg nun ein schwieriges Bundesliga-Auswärtsspiel in Leipzig an.
Der SC Freiburg hat sich mal wieder am eigenen Zopf aus dem Sumpf gezogen: Nachdem etliche bewährte Spieler verletzt ausfielen und immer noch ausfallen (Günter, Sallai, Philipp), kickten sich zuletzt junge Nachwuchsakteure in Richtung Bundesliga-Bewährung vorwärts: Kiliann Sildillia (21), Noah Atubolu (21), Yannik Keitel (23), Noah Weißhaupt (22), Merlin Röhl (21), Kenneth Schmidt (21) und Jordy Makengo (22), zeigten im SC-Dress auf der grünen Bühne eindrucksvoll Flagge.
Nun geht es am Sonntagabend in der Leipziger Red Bull Arena zur Sache, und die Sachsen-Elf hat zuletzt nicht nur Wunschergebnisse eingefahren: Einem 6:0-Heimsieg gegen Köln folgten das Pokal-Aus in Wolfsburg und eine 0:2-Niederlage in Mainz. Immerhin behielt Leipzig am Dienstag dieser Woche in der Championsleague Oberwasser, beim 2:1-Erfolg in Belgrad, hat damit auch zwei Tage mehr Pause als der SC.
Am Sonntag erwartet uns also das Duell zweier Mannschaften, die - und das mag die einzige Ähnlichkeit sein - zuletzt in den Ergebnissen etwas wackelten. Wobei auf Freiburger Seite lediglich das 1:3-Pokal-Aus gegen Paderborn ins Kontor schlug. Mit der knappen 1:2-Niederlage in Leverkusen und dem 3:3-Hardcore-Unentschieden gegen Mönchengladbach können sie im Breisgau leben.
Vielleicht hat also der südbadische Sport-Club im Duell Fünfter gegen Achter ein leichtes Formplus auf seiner Seite, welches indes das Leipziger Heimrecht, deren spielstarke Titeljäger und die längere Erholungszeit nicht unbedingt aufwiegen wird.
Arne Bicker / Studio Südbaden