Ein kurioses Spiel
Der SC Freiburg unterlag am Samstagnachmittag dem VfB Stuttgart im ausverkauften Europa-Park Stadion mit 1:3. Schon nach 20 Minuten hatte es zwei Treffer und eine rote Karte gegeben.
Der SC Freiburg unterlag am Samstagnachmittag dem VfB Stuttgart im ausverkauften Europa-Park Stadion mit 1:3. Schon nach 20 Minuten hatte es zwei Treffer und eine rote Karte gegeben.
Schon in der dritten Spielminute durchschnitt ein zentraler 50-Meter-Steilpass von Anton die Freiburger Deckung und ermöglichte Undav das Blitz-0:1. Ein ähnliches Bild nur vier Minuten später: Steckpass Undav, Tor Führich: 0:2.
Der SC war kalt erwischt worden und kassierte nach 18 Minuten noch dazu eine rote Karte wegen eines harten Foulspiels am Stuttgarter Sechzehnmeterraum gegen Röhl.
Einen solchen Spielstart wünscht sich niemand. Doch der SC zeigte Biss, kam noch vor dem Seitenwechsel durch einen Kübler-Kopfball nach einer Grifo-Ecke auf 1:2 heran (45 + 11).
Nach dem Wechsel hatten Eggestein und Ginter für Freiburg sowie Undav für den VfB beste Tormöglichkeiten - das scheinbar ungleiche Spiel Zehn gegen Elf schien völlig offen - bis zur 74. Spielminute, als Mittelstädt den Ball kurz und clever über Freiburgs Keeper Atubolu zum 1:3 in die Maschen hob.
In der Nachspielzeit kratzte Rouault einen Gregoric-Kopfball von der Torlinie, und Eggestein zwang VfB-Schlussmann Nübel zu einer Glanzparade - am Ergebnis änderte sich jedoch nichts mehr. Der SC hatte den Start verschlafen und der VfB war zu stark, sich die Butter noch vom Brot nehmen zu lassen.
Der Sport-Club, bei dem Ginter mit einer Achillessehnenverletzung ausgewechselt werden musste, tritt als nächstes am kommenden Freitag, 9. Februar, 20.30 Uhr in Dortmund an, das am Freitagabend über ein 0:0 in Heidenheim nicht hinausgekommen war.
Arne Bicker / Studio Südbaden