Jahresrückblick 2023 der TSG Hoffenheim
Das Jahr 2023 und auch die Hinrunde der TSG Hoffenheim neigt sich dem Ende zu. Zeit für Pellegrino Matarazzo, dem Trainer der Kraichgauer, Bilanz zu ziehen.
Das Jahr 2023 und auch die Hinrunde der TSG Hoffenheim neigt sich dem Ende zu. Zeit für Pellegrino Matarazzo, dem Trainer der Kraichgauer, Bilanz zu ziehen.
Es war ein durchwachsenes Jahr 2023 für die TSG Hoffenheim. Unter Trainer André Breitenreiter und einigen Wintertransfers startete der Klub motiviert in die Rückrunde der Saison 2022/2023. Mit fünf Spielen ohne Sieg endete das Jahr 2022 – der Turnaround sollte folgen. Aber es kam alles anders. 2023 begann mit weiteren vier Partien aus denen lediglich ein Punkt geholt wurde. Die TSG stand nach dem 19. Spieltag mit 19 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz und trennte sich daraufhin von Breitenreiter. Ex-VFB Trainer Pellegrino Matarazzo übernahm Anfang Februar den Cheftrainer-Posten im Kraichgau, um den Klassenerhalt zu sichern. Allerdings lief es zu Beginn nicht besser. Fünf weitere Spiele gingen verloren. Hoffenheim stürzte auf den letzten Tabellenplatz ab. Erst Ende März zeigte seine Arbeit Wirkung, die am vorletzten Spieltag gegen Union Berlin zum Klassenverbleib führte.
Mit frischem Personal und neuer Motivation ging Hoffenheim im Sommer in die neue Spielzeit. Mit fünf Siegen startete die TSG in die Saison, erreichte die zweite Runde des DFB Pokals. Danach holten die Kraichgauer aber lediglich einen Sieg aus den letzten sieben Spielen. Doch mit 24 Punkten aus 16 Spielen und dem 7. Tabellenplatz ist der Verein absolut im Soll. Hoffenheim mischt im Kampf um die internationalen Plätze mit. Damit kann die Rückrunde in Angriff genommen werden.
Die größte Sorge macht weiterhin die Abwehr. Weder Brooks, noch Kabak, noch der teure Neuzugang Szalai konnten in jedem Spiel überzeugen. Es fehlt an Konstanz. Ob sich im Winter etwas verändert. Ließ Matarazzo im Jahresabschlussgespräch mit der Presse offen. So gibt es verschiedenen Überlegungen was das System oder das Personal angeht. Aber noch gibt es nichts Konkretes zu vermelden.
Die Offensive hat im Gegensatz zur Defensive den Fans Freude bereitet. Maximilian Beier hat mit sechs Toren an den ersten Spieltagen überzeugt. Zwei Jahre war das Eigengewächs an Hannover 96 in die zweite Bundesliga verliehen und konnte direkt überzeugen. Neuzugang Wout Weghorst hat nach ein paar Anlaufschwierigkeiten ebenfalls abgeliefert und wird voraussichtlich zu Beginn der Rückrunde seine Muskelverletzung überstanden haben. Und Joker Ihlas Bebou hat zum Jahresausklang bewiesen, dass er ebenfalls zu den Topstürmern gehört.
Absehen davon haben auch Spieler wie Anton Stach und natürlich auch Andrej Kramaric gute bis sehr gute Leistungen gezeigt, um nochmal zwei Namen herauszuheben.
Zudem gibt es einen Spieler aus der TSG-Familie, der sich darauf freut im Wintertrainingslager mit den Profis auf dem Platz stehen zu dürfen. Max Mörstedt aus der U19 hat mit der U17 Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft gewonnen und freut sich von den Erfahrenen profitieren zu dürfen. Los geht es für ihn und die anderen Hoffenheim-Profis am 2. Januar 2024. Um 15 Uhr erwarten Matarazzo und sein Team viele Fans zum Trainingsauftakt in Zuzenhausen. Am 6.01.2024 um 13 Uhr steht das Testspiel beim FC Augsburg auf dem Programm. Eine knappe Woche später (12.01., 20:30 Uhr) bestreitet Hoffenheim das letzte Hinrundenspiel beim FC Bayern München.