Mission Klassenerhalt gegen Union
Die TSG Hoffenheim will im letzten Heimspiel der Saison (Samstag,20.05. 15:30) gegen Union Berlin punkten, um den Klassenerhalt möglicherweise vor dem Finale beim VFB Stuttgart perfekt zu machen.
Die TSG Hoffenheim will im letzten Heimspiel der Saison (Samstag,20.05. 15:30) gegen Union Berlin punkten, um den Klassenerhalt möglicherweise vor dem Finale beim VFB Stuttgart perfekt zu machen.
Für Trainer Pellegrino Matarazzo und sein Team geht es im finalen Spiel vor heimischer Kulisse um viel. Bei einem Sieg gegen Union Berlin hätte die TSG 35 Punkte auf dem Konto und könnte entspannt in das letzte Saisonspiel gegen den VFB Stuttgart gehen, die ebenfalls noch um den Klassenerhalt kämpfen. Sollte Hoffenheim nur einen Punkt holen oder gar verlieren, droht ein packender Krimi gegen die Schwaben. Diesem spannenden Show-Down möchten alle Beteiligten gerne aus dem Weg gehen.
Jedoch wird es schwer gegen Union Berlin zu gewinnen. Die Eisernen haben keines der letzten fünf Spiele gegen Hoffenheim verloren (3S 2U). Zudem lässt die Abwehr der Berliner kaum Treffer zu. In den ersten 15 Rückrundenspielen kassierte Union lediglich zwölf Gegentore – so wenig wie kein anderes Team in der Liga. Zudem geht’s für Union Berlin auch noch um was – nämlich um den Einzug in die Championsleague. Gewinnen sie gegen die TSG, wartet in der kommenden Saison die Teilnahme an der Königsklasse. Freiburg liegt drei Punkte hinter Union und hat das schlechtere Torverhältnis. Somit würde ein Sieg gegen Hoffenheim reichen.
Doch Pellegrino Matarazzo hält an seiner Devise fest: Nicht auf den Gegner oder die Tabelle schauen, sondern lediglich auf die eigene Performance konzentrieren. Dafür sollte sein Team an die Leistung des letzten Heimspiels gegen Eintracht Frankfurt anknüpfen. Auch vor diesem Spiel, wie schon Wochen zuvor gegen Hertha war der Druck auf das Team von Matarazzo immens. Jedes Mal hat es geliefert. Zudem ist der Druck vor dem Spiel gut dosiert, denn die Ausgangslage der TSG ist im Vergleich zu anderen Abstiegskandidaten gut. Im Moment stehen die Kraichgauer auf Platz 14 und haben zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Diese Situation lässt aber eben auch alles zu. Daher ist die Marschroute am Samstag klar: ein Sieg muss her – die 35-Punkte-Marke erreicht werden, damit die Klasse, gehalten werden kann.
Personal: Fragezeichen sind hinter Skov, Geiger und Kabak – bei allen dreien ist der Trainer optimistisch, dass sie eine Option für den Kader sein können; Kaderabek und Vogt fallen weiterhin aus und Nsoki ist rot gesperrt.