Mit neuem Mut gegen Dortmund
Die TSG Hoffenheim empfängt am Samstag (25.02.,15:30 Uhr) Borussia Dortmund.
In dem brisanten Duell ist die TSG klarer Außenseiter und hofft dennoch auf einen Überraschungsmoment.
Die TSG Hoffenheim empfängt am Samstag (25.02.,15:30 Uhr) Borussia Dortmund.
In dem brisanten Duell ist die TSG klarer Außenseiter und hofft dennoch auf einen Überraschungsmoment.
Vor der Hinrunden-Begegnung am 5. Spieltag der Fußball Bundesliga waren beide Klubs noch punktgleich. Die TSG hatte unter André Breitenreiter einen guten Start hingelegt und bewegte sich auf internationalem Terrain.
Danach ging die Schwere aber auseinander. Hoffenheim holte in darauffolgenden 17 Spielen nur noch zwei Siege und wurde auf Tabellenplatz 15 durchgereicht. Für den BVB ging die Fahrt in die andere Richtung. Nach zuletzt sogar sechs Siegen in Serie liegen sie punktgleich mit dem FC Bayern und Union Berlin auf Platz zwei in der Bundesliga-Tabelle.
Diese Serie möchten die Schwarz-Gelben gerne ausbauen, während die TSG auf den ersten Sieg in diesem Kalenderjahr hofft. Zwar scheint die Ausgangslage ungünstig, aber wenn der Turnaround kommen sollte, dann möglichweise sogar gerade gegen den Pott-Klub.
Dass zwischen dem BVB und der TSG Hoffenheim keine langjährige Freundschaft besteht, ist bekannt. Der Ruhrpott-Klub hat von Beginn an keinen Hehl daraus gemacht, dass sie das "Konstrukt TSG" mit Mäzen Dietmar Hopp verachten. Es folgten diverse Fanaktionen mit Schmähplakaten inklusive solcher mit Hopp im Fadenkreuz seitens der BVB-Anhänger. Die TSG-Fans rächten sich mit Schallangriffen auf die Schwarz-Gelbe Community. Ein Pfeif-Ton wurde in der PreZero-Arena im Fanblock der Gäste abgespielt, sobald diese Gesänge gegen Dietmar Hopp anstimmten. Im Anschluss klagten Duzende über Hörprobleme.
Und auch in sportlicher Hinsicht waren die Duelle gegen den BVB in der Vergangenheit von Brisanz geprägt. So 2012/2013 als die TSG Hoffenheim im letzten Spiel in Dortmund die Klasse hielt - mit zwei Elfmetern von Salihovic, Kevin Großkreuz im Tor und einem nicht gegebenen BVB-Tor in der Nachspielzeit.
Damit nicht genug: 2017/2018 ging es für beide Klubs, sowie Leverkusen am letzten Spieltag um den Einzug in die Champions-League. Die TSG gewann gegen Dortmund, Leverkusen verlor und so sicherten sich sowohl der BVB als auch Hoffenheim die begehrten Plätze.
Gerade in kritischen Phasen waren es somit die Duelle gegen den BVB, die der TSG geholfen haben. Zudem hofft auch Andrej Kramaric auf den sogenannten Knotenlöser. gegen Dortmund hat er bereits acht Tore erzielt - mehr als jeder andere Bundesligaspieler. Und auch der Trainer Pellegrino Matarazzo hat seinen höchsten Bundesligaerfolg gegen den BVB gefeiert. Mit dem VFB Stuttgart gelang ihm der Sieg zwar nur einmal, doch der war mit 5:1 besonders schön.
Personell muss Matarazzo weiterhin auf Grischa Prömel und Jakob Bruun Larsen, sowie Robert Skov verzichten. Letztere wird aber am Sonntag wieder ins Training einsteigen. Vogt ist wieder eine Option. Delany hat Grippe und Tom Bischof hat auch leichte Blessuren. Beide sidn fraglich für Samstag