TSG trägt rote Laterne nach Hause
Die TSG Hoffenheim liefert einen ordentlichen Auftritt, unterliegt aber mit 1:2 beim SC Freiburg und beendet den 24. Bundesligaspieltag als Tabellenschlusslicht.
Die TSG Hoffenheim liefert einen ordentlichen Auftritt, unterliegt aber mit 1:2 beim SC Freiburg und beendet den 24. Bundesligaspieltag als Tabellenschlusslicht.
Das Team von Pellegrino Matarazzo startet als Letzter der Liga in den Sonntagnachmittag. Durch den Sieg von Bochum und die Remis der Ligakonkurrenten Stuttgart, Hertha und Schalke steht Hoffenheim vor der Partie im badischen Duell unter Zugzwang. Der Trainer der TSG ändert die Startformation auf sechs Positionen, zum Teil gewollt, zum Teil verletzungsbedingt. Auch Topscorer Christoph Baumgartner, der eine Gelbsperre absitzen muss, ist nicht mit dabei.
Die Anfangsphase beginnt hektisch und Hoffenheim kommt nach wenigen Sekunden zum ersten Mal in den Freiburger Strafraum. Doch in der 5. Minute schlägt der SC zu. Grifo flankt den Ball in den Sechszehner. Abwehrhühne Brooks und Torhüter Baumann behindern sich gegenseitig und können den Ball nicht entscheidend klären. Der Ball landet vor den Füßen von Eggestein, der eiskalt zum 1:0 aus Freiburger Sicht einnetzt (5. Minute). Hoffenheim bleibt dran, hat in der ersten Hälfte einige Offensivaktionen, findet aber selten den Abschluss. Aber auch vom SC kommt wenig aufs Tor von Oliver Baumann.
In der zweiten Halbzeit setzt Hoffenheim nach und macht den Ausgleich. Akpoguma spielt den Ball in die Tiefe, dort leitet Bebou das Leder weiter auf Dabbur und der weiter auf Stiller. Der Achter legt sich den Ball an der Strafraumlinie zurecht und trifft sehenswert ins Eck zum 1:1 (49. Minute).
Die TSG macht auch im Anschluss weiter Druck, doch Freiburg hält dagegen und macht einen defensiv stabilen Eindruck. Doch Kabak stellt das solide Spiel seines Teams auf den Kopf, als er in der 84. Minute die Gelb-Rote Karte sieht. Nach einem taktischen Foul von Brooks, schnappt er sich den Ball und wirft ihn vor den Augen des Schiedsrichters weit weg. Das hat die gelbe Karte für den bereits gelb vorbestraften Innenverteidiger zur Folge. Kabak muss vom Platz und Hoffenheim hat nun die letzten Minuten zu zehnt zu überstehen.
Das gelingt bis zur 89. Spielminute. Weißhaupt flankt den Ball links in die Box. Dort kann Doan Angelino entwischen und den 2:1 Endstand markieren.
Ein bitteres Ende für die TSG im Baden-Duell. Ein Unentschieden wäre der Leistung beider Mannschaften gerecht geworden. Aber wieder machen sich die Hoffenheimer das Leben schwer. Die Offensivleistung reicht nicht aus, um das Spiel zu gewinnen und hinten schleichen sich immer wieder Fehler ein.
So muss die TSG Hoffenheim mit der roten Laterne im Gepäck nach Hause fahren. Die kommende Spiele gegen Hertha (H), Bremen (A) und Schalke (H) werden über den Abstieg der Kraichgauer entscheiden.