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Finale in West Ham

Für den SC Freiburg heißt es am Donnerstagabend in der Europa-League "Topp oder Topp": Die Südbadener gastieren bei West Ham United.

'Worst Case' ist auch OK

Der Londoner Vorort-Club und Tabellenneunte der englischen Premier-League liegt in der Europa-League-Gruppe A punktgleich knapp hinter Freiburg vorn. Beide Mannschaften haben komfortable zwölf Punkte auf dem Konto; die Mitbwerber Piräus und Backa Toppola sind abgeschlagen.

Worum geht es?

Die acht Gruppensieger qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale, die Gruppenzweiten spielen gegen die jeweiligen Gruppendritten der Champions-League in einer Zwischenrunde mit Hin- und Rückspiel die restlichen acht Achtelfinalisten aus.

Sollte der SC Freiburg also West Ham bezwingen, so würde auf die Südbadener direkt das Achtelfinale am 7. und 14. März 2024 (Auslosung am 23. Februar) warten. Unterliegt der Sport-Club, so geht es am 15. und 22. Februar 2024 (Auslosung am 18. Dezember)  in die K.O.-Runde gegen einen Championsleague-Sidestepper.

Im Worst-Case-Szenario hätte Freiburg als Gruppenzweiter also ein vermutlich sehr attraktives Zusatz-Duell mit einem Championsleague-Club am Hacken. Auch damit können sie in Freiburg leben.

Das Hinspiel gegen West Ham hatte Freiburg am 5. Oktober mit 1:2 verloren (SC-Treffer: Roland Sallai). West Ham kassierte seine bislang einzige Gruppen-Niederlage am 26. Oktober in Piräus (1:2). 

Übrigens: Der SC hat in bislang fünf Vorrundenspielen dieser Europa-League-Saison bereits 17 Tore erzielt (West Ham acht); das sind exakt so viele Treffer wie in bislang 14 Bundesliga-Partien! Und West Ham kassierte zuletzt am Sonntag in Fulham eine 0:5-Klatsche, gewann davor aber in Tottenham mit 2:1, während Freiburg auf zwei beinhart erarbeitete 1:0-Siege in Wolfsburg und Mainz zurückblickt.

Arne Bicker / Studio Südbaden

 

SC-Trainer Christian Streich vor dem Spiel in West Ham