MOVEMBER – Der Monat mit Bart und Sinn

Der Name ist eine Mischung aus „Moustache“ (englisch für Schnurrbart) und „November“.
Die Idee kommt aus Australien: 2003 beschlossen ein paar Kumpels aus Melbourne, den Bart wieder salonfähig zu machen – und dabei Spenden für den Kampf gegen Prostata- und Hodenkrebs zu sammeln.

Was als Witz begann, ist heute eine weltweite Bewegung mit Millionen Teilnehmern, Promis, Sportlern – und einer klaren Botschaft:
Männer sollen mehr über ihre Gesundheit reden

Die Movember-Bewegung konzentriert sich auf drei große Themen:

1. Prostatakrebs

Der häufigste Krebs bei Männern in Deutschland (nach Hautkrebs). Früh erkannt, ist er meist gut behandelbar.
Problem: Viele Männer gehen zu spät zur Vorsorge.
Wer über 45 ist, sollte einmal im Jahr zum PSA-Test und zur rektalen Untersuchung.
(Und ja – nicht sexy. Aber lieber 10 Sekunden unangenehm als 10 Jahre zu spät.)

Hier müsst ihr einfach eine eine kurze "kleine Hafenrundfahrt" über euch ergehen lassen. Wie diese Untersuchung geht, haben wir euch zusammengefasst. Mehr lesen.

2. Hodenkrebs

Trifft vor allem junge Männer zwischen 20 und 40.
Die beste Vorsorge: Selbstabtasten unter der Dusche.
Fühlt sich was ungewohnt an? Keine Panik – aber geh zum Arzt.
95 % Heilungschancen, wenn’s früh erkannt wird.

Hierzu haben wir die "Kugellager-Prüfung" erfunden. Mehr lesen. 

3. Psychische Gesundheit

Das Tabu-Thema schlechthin.
Männer reden selten über Stress, Überforderung oder Ängste.
Statistisch gesehen nehmen sich dreimal so viele Männer wie Frauen das Leben.
Movember will das ändern: Reden, zuhören, helfen – das ist echte Stärke.

Movember ist kein moralischer Zeigefinger, sondern ein Anstoß zum Miteinander.
Ob beim Sport, auf der Baustelle oder beim Bier mit den Jungs – redet drüber.
Ein Check beim Arzt, ein ehrliches Gespräch oder einfach zuhören kann Leben retten.

Und hey – wenn du beim Männer-TÜV bist, weißt du:
Dein Körper ist kein Leasing-Wagen. Wartung gehört dazu.

Das Geile am Movember: Er hat Humor.
Sich einen Schnurrbart wachsen zu lassen, sieht manchmal aus wie 70er-Porno oder Magnum-Gedächtnis – aber genau das ist der Punkt.
Man fällt auf. Leute fragen: „Was ist mit deinem Bart los?“
Und du kannst antworten: „Ich mach mit beim Movember – für Männergesundheit.“
Schon hast du Bewusstsein geschaffen.
So einfach ist Aufklärung mit Bart.

 

Beispiele aus aller Welt:

• In Kanada sammelt ein Eishockeyteam jedes Jahr Tausende Dollar mit Bart-Wetten.
• In Deutschland organisieren Fitnessstudios „Moustache Miles“ – Spendenläufe mit Bartprämie.
• Und bei ROCK FM? Unsere „Barthelden“ – Kollegen, Hörer, Bands – zeigen, dass echte Typen sich kümmern und hier gibt es alle Infos auf unserer Seite: www.männertüv.de

1. Lass den Bart stehen.
   Zeig Flagge – egal ob Zwirbel, Walross oder Pornobalken.
2. Sprich drüber.
   Erzähl deinen Kumpels, warum du mitmachst. Zeig es online zum Beispiel bei Instagram und erwähne ROCK FM. Wir reposten Dich. 
3. Mach den Männer-TÜV.
   Einmal im Jahr zum Arzt – Blutwerte, PSA, Blutdruck, fertig.
4. Check dich selbst.
   Einmal im Monat Hoden-Check, ehrlich jetzt.
5. Sei für andere da.
   Frag deine Freunde, wie’s ihnen wirklich geht. Manchmal rettet das Leben.

Movember ist Haltung.
Es geht darum, dass Männer Verantwortung übernehmen – für sich, ihre Familien, ihre Kumpels.
Dass wir aufhören, über Gesundheit zu schweigen.

Denn Rock’n’Roll heißt nicht nur laut sein, sondern auch ehrlich – zu sich selbst.

Also, Bart an. Brust raus. Termin machen.
Der Männer-TÜV läuft.