Alle Hits von Guns N` Roses, Velvet Revolver, Slash feat. Myles Kennedy and The Conspirators. Von „Sweet Child of Mine“ bis „November Rain“.
Zigarette im Mundwinkel, dunkle Haare, Zylinder und eine Gitarre: Dieses Bild steht für Slash und untrennbar für Guns N’ Roses. Gemeinsam mit Sänger Axl Rose prägte er den Sound der 1980er-Jahre – eine explosive Mischung aus Blues Rock, Glam-Metal-Attitüde und Stadion-Hymnen. Neben AC/DC und Aerosmith zählen die „Gunners“ zu den wichtigsten Rockbands aller Zeiten. Mit über 100 Millionen verkauften Alben, weltweiten Tourneen und der Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame (2012) sind sie Teil der Musikgeschichte.
In den 80ern hoben sich Guns N’ Roses deutlich von etablierten Acts ab. Während Plattenfirmen eher auf Pomp und Glitzer setzten, lieferte die Band einen rohen, kompromisslosen Sound. Ein legendärer Auftritt im „The Troubadour“ in Los Angeles brachte den Vertrag bei Geffen Records. Am 21. Juli 1987 erschien das Debütalbum Appetite for Destruction – ein Meilenstein, der Hits wie „Welcome to the Jungle“, „Sweet Child O’ Mine“ und "Paradise City" enthielt.
Die epische Ballade „November Rain“ vom Album Use Your Illusion I wurde der erfolgreichste Hit der Band. Fast neun Minuten lang, gilt der Song als eine der größten Rockballaden neben Klassikern wie „Stairway to Heaven“ oder „Bohemian Rhapsody“.
„Sweet Child O’ Mine“ entstand aus einer improvisierten Melodie von Slash. Sänger Axl Rose schrieb dazu spontan den Text – eine Liebeserklärung an seine damalige Freundin Erin Everly. Heute ist es der einzige Nummer-eins-Hit der Band in den USA. Auch Bassist Duff McKagan war maßgeblich an den energiegeladenen Arrangements beteiligt, die bis heute den Sound der Band prägen.
„November Rain“ erhielt zusätzliche Bedeutung, als Axl Rose den Song 2023 bei der Trauerfeier für Lisa Marie Presley spielte. „Sweet Child O’ Mine“ hingegen wurde von der Band ursprünglich als Scherz begonnen – in nur fünf Minuten entstanden erste Fragmente. Doch aus dieser spontanen Idee wurde ein Welthit.
Die Wucht von Guns N’ Roses zog auch Hollywood an: „Knockin’ on Heaven’s Door“ wurde im Rennfilm Tage des Donners eingesetzt, „You Could Be Mine“ ist legendär mit Terminator 2 verbunden. Selbst im Horrorfilm Interview mit einem Vampir fand ein Song der Band Platz: „Sympathy For The Devil“.