Die Beatles gelten als die wohl erfolgreichste Band der Musikgeschichte. Jetzt wurde bei einer Auktion von Sotheby's ihr allererster Manager-Vertrag von 1962 mit Brian Epstein versteigert. Ganze 275.000 Pfund war das dem Höchstbietenden wert. Das Geld wurde an die „Ernest Hecht Charitable Foundation“ gespendet - da hätte der gute John Lennon sicher nichts dagegen gehabt. Im nächsten Jahr ist das Attentat auf den intellektuellen Kopf der Fab Four ganze 40 Jahre her.
Im versteigerten Vertrag wurde Epstein ein Anteil an 15% der Einnahmen zugesichert. Das wurde aber nicht mit Ringo Starr, sondern mit dem damaligen Drummer Pete Best vereinbart. Seinen Namen kennt heute kaum noch jemand, was daran liegt, dass er ein Jahr später das Handtuch warf und ein neuer Vertrag zwischen Epstein und den Beatles her musste. Beim neuen Vertrag, bei dem dann auch Ringo dabei war, stieg der Anteil bereits auf 20%.
Mit der Zusammenarbeit mit Epstein wuchsen die vier aus Liverpool zu Weltstars heran. Man kann also behaupten, dass der versteigerte Vertrag von 1962 einen maßgeblichen Einfluss auf den Verlauf der Musikgeschichte hatte.