Mit Ozzy Osbourne durften schon viele Musiker zusammen Musik machen. Auch der Bassist Bob Daisley, doch nach zwei Alben wurde er von Osbourne gefeuert, weswegen der ihn wiederum verklagte. Sharon Osbourne findet für diese Aktion keine schönen Worte.
Basser Bob Daisley durfte sein Können bei den ersten beiden Solo-Alben von Ozzy Osbourne unter Beweis stellen. Damit ist er bei "Blizzard of Ozz" und "Diary of a Madman" zu hören. Danach war aber Schluss mit der Zusammenarbeit. Das wollte Daisley so aber nicht hinnehmen und zusammen mit Schlagzeuger Lee Kerslake verklagte er den Prinzen der Dunkelheit - drei Mal ohne Erfolg.
Jetzt äußerte sich Ozzy's Frau Sharon Osbourne in einem Interview mit "Celebrity Access Encore" dazu. Dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund und bezeichnet Daisley als "alten Wichser", der Ozzy nicht verzeihen kann, dass dieser ihn gefeuert hat. Daisley dachte, er würde als richtiges Band-Mitglied bei Ozzy einsteigen, dem war anscheinend nicht so. Sharon wurde gefragt, ob denn der Gedanke da gewesen wäre, mit den Musikern eine Band zu gründen ...
Nie, nie, nie. Der Bassist Bob Daisley hat das über die Jahre gesagt. Er ist ein trauriger alter Wichser, der auf zwei der großartigsten Alben im Genre gespielt hat. Und kann nicht über die Tatsache hinwegkommen, dass wir ihn nicht weiter verwendet haben.
Als Daisley versuchte, Ozzy Osbourne zu verklagen, wurde er laut Sharon jedes Mal aus dem Gericht geworfen. Dabei versuchte er immer wieder die Geschichte von damals so zu verdrehen, dass es zu seiner Version passte. Aber Ozzy hatte damals nie vor, eine Band zu gründen und hat sich und die damaligen Musiker auch nicht als solche bezeichnet. Es ist eben nicht so leicht, bei Ozzy einen Stein im Brett zu haben, wie es beispielsweise Zakk Wylde mit seinen Gitarrenkünsten geschafft hat!
Der Journalist, der das Inteview führte, erinnerte auch daran, dass Sharon Osbourne Daisley und Kerslake 1981 vor die Tür setzte. Außerdem wurden später sowohl Name als auch Beiträge der beiden zu den Solo-Alben aus den Album-Credits gelöscht. Die neuen Tonspuren kamen dann von Rob Trujillo, der mittlerweile seit 2003 bei Metallica den Bass bezwingt. Mike Bordin spielte dann eine neue Tonspur am Schlagzeug ein. Sharon äußerte sich auch zu dieser Aktion...
Ja, einfach nur um ihm eine Lektion zu erteilen.
Dann stellte der Journalist fest, dass Sharon Osbourne doch ein gemeines Biest sei - riskant. Aber Sharon gab vollkommen ehrlich zu:
Das bin ich. Es ist wahr. Das bin ich.