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Erfolgreiche Songs der 80er

Hier eine Auflistung von erfolgreichen Rocksongs der 80er

Journey – Don’t Stop Believin‘

Don’t Stop Believin’ von Journey, diese Hymne kam 1981 raus und wurde zu einem der größten kommerziellen Erfolge für Journey und gilt gleichzeitig als ihr bekanntester Song. Egal ob bei Sport-Events, bei Karaoke-Abenden oder im Radio - diese Nummer ist ein unsterblicher Evergreen! Im Januar 2009 bekam der Song die Platin-Schallplatte verliehen. Auch unter Kritikern war die Nummer sehr beliebt. Er wurde unter anderem als „Wohlfühl-Song mit einer positiven Botschaft und einer unvergesslichen Melodie“ bezeichnet. Das Keyboard-Riff zu Beginn des Songs wurde als eines der besten der Rockgeschichte bezeichnet, der Song an sich als „perfekter Rock-Song“. 
Dass der Song auch bei jüngeren Generationen heute noch so präsent ist, hat er auch der Verwendung in einigen Fernsehserien zu verdanken. Er ist zum Beispiel bei Family Guy, Scrubs, CSI oder Die Sopranos zu hören! So stiegen die Downloadzahlen bei iTunes um mehr als das Vierfache, als der Song 2007 im Serienfinale der Sopranos zu hören war. Im Jahr 2009 erlebte das Lied erneut ein Comeback, als es in der Musical-Serie Glee von dem Cast für die erste Folge neu aufgenommen wurde. Die Coverversion konnte von den Chartplatzierungen her den Erfolg Journeys sogar übertreffen und schaffte es unter anderem in den USA auf Platz 4 und in Großbritannien auf Platz 2 der Singlecharts. Auch in Europa erreichte die Version in zahlreichen Ländern die Charts. Bei den Grammys 2011 war der Song in der Kategorie „Beste Darbietung eines Duos oder einer Gruppe mit Gesang“ nominiert. 
 

Journey - Don't Stop Believin' (Live in Houston)
Journey - Don't Stop Believin' (Live in Houston)

Survivor - Eye of The Tiger  

1982 kam für Survivor der Durchbruch, da sie von Sylvester Stallone beauftragt wurden, einen Titelsong für den Film „Rocky III“ zu schreiben und die Band war damit einverstanden. Stallone hatte den Song "Poor Man's Son" gehört und war auf der Suche nach einem ähnlich motivierenden Song, da ihm zuvor von Queen die Rechte an deren Song „Another One Bites the Dust“ verweigerten. Der Titelsong „Eye of the Tiger“ hatte eine gewaltige Auswirkung auf die US-Billboard-Charts, erreichte 1982 Platz 1 und blieb dort insgesamt sechs Wochen und 25 Wochen in den Singles-Charts. Die britischen Charts wurden auch getoppt und auch für 4 Wochen in Australien auf Platz 1. In der Bundesrepublik gelangte der Titel in die Top 20. Der Song gewann einen Grammy, wurde zum „besten neuen Lied“ bei den Peoples Choice Awards gewählt und erhielt eine Oscar-Nominierung. Das Album selbst war das - mit Abstand - erfolgreichste Album in ihrer Karriere. 
 

Survivor - Eye Of The Tiger
Survivor - Eye Of The Tiger

Ray Parker Jr. – Ghostbusters

Ghostbusters ist der Titelsong für den gleichnamigen Grusel-Comedy-Film. Der Song wurde von Ray Parker Jr. geschrieben und war unter anderem ein Nummer-Eins-Hit in den USA und Frankreich. Der Song hielt sich 1984 drei Wochen auf Platz eins der Charts  und hielt sich drei Wochen auf Platz zwei der UK Top 40. 1985 war Ghostbusters in der Kategorie "Bester Song" für einen Oscar nominiert, verlor aber gegen Stevie Wonders "I Just Called to Say I Love You“. Jedoch gewann das Lied einen Grammy für "die Beste Instrumentaldarbietung – Pop". Huey Lewis verklagte Ray Parker Jr. aufgrund der offensichtlichen Ähnlichkeiten mit seinem Lied "I Want a New Drug“. Man einigte sich jedoch außergerichtlich.
Die Filmproduzenten von Ghostbusters gaben später zu, das Lied „I Want a New Drug“ vorübergehend als Hintergrundmusik für einige Szenen verwendet zu haben. Sie gaben auch an, Huey Lewis & The News angeboten zu haben, den Titelsong für den Film zu schreiben, was die Gruppe jedoch ablehnte, da sie zu dem Zeitpunkt an dem Titelsong für "Zurück in die Zukunft" arbeiteten. Um Ray Parker Jr. beim Schreiben des Titelliedes zu unterstützen, hätten die Filmproduzenten ihm Ausschnitte aus dem Film gezeigt, die noch die Musik von Huey Lewis & The News enthielten.
 

Ray Parker Jr. - Ghostbusters
Ray Parker Jr. - Ghostbusters

Huey Lewis & the News – The Power of Love

The Power of Love ist der Titelsong des US-amerikanischen Sciencefiction-Films "Zurück in die Zukunft" von Huey Lewis & the News. Dieser Song wurde zu ihrem ersten Nr. 1 Hit in den Billboard Charts und ihr zweiter Nr. 1 Hit in den US Top Rock Charts. Zu Beginn des Films hört man The Power of Love, als Marty McFly mit seinem Skateboard zur Schule fährt. Bei dem Bandwettbewerb im Film spielt Marty den Song auch mit seiner Band „The Pinheads“. Der Vorsitzende der Jury, gespielt von Huey Lewis selbst, unterbricht das Vorspielen jedoch und nennt den eigenen Song daraufhin „eine Spur zu laut“. Der Song ist nochmal kurz zu hören als Martys Freundin ihm einen Zettel mit ihrer Telefonnummer gibt.
Im Musikvideo tritt die Band in einem Nachtclub auf, dabei sind auch Doc Brown und der DeLorean zu sehen. 
Das Lied wurde auch für den Oscar 1986 als "bester Song" nominiert, verlor aber gegen Lionel Richies "Say You, Say Me“. Der Song wurde 1986 mit einem American Music Award in der Kategorie "Favorite Pop/Rock Single“ ausgezeichnet.
 

Huey Lewis and the News - Power of Love (Official Video)
Huey Lewis and the News - Power of Love (Official Video)

Guns N' Roses – Paradise City

Der Song kam 1988 raus und war die vierte Single von Guns N' Roses. Der Song ist auch in ihrem Debütalbum „Appetite for Destruction“, welches zu den am meistverkauften Alben aller Zeiten zählt.  Bei Live-Auftritten ist „Paradise City“ der einzige Song von Guns N' Roses, bei dem sogar Slash die Background-Vocals im Refrain übernimmt. Das Lied entstand während einer Rückfahrt von einem Konzert. Jedes Bandmitglied trug seinen Teil zu dem Song bei. Slash beschreibt in seiner Autobiografie die Entstehung so:

Wir fuhren in unserem gemieteten Van, tranken und spielten auf unseren akustischen Gitarren, wobei sich etwas entwickelte, was später das gepickte Intro zu Paradise City wurde. Duff und Izzy stiegen gleich mit ein, als ich noch mit der Akkordfolge beschäftigt war. Dann fiel auch Axl mit ein. "Take me down to the Paradise City..." Ich spielte weiter, wobei ich ein paar improvisierte Zeilen einwarf. "Where the grass is green and the girls are pretty", sang ich. Es hörte sich meiner Ansicht nach ziemlich banal an. "Take me down to the Paradise City", sang Axl noch einmal. "Where the girls are fat and they've got big titties!" (Wo die Frauen dick sind und große Titten haben) rief ich. "Take ... me ... home" sang Axl. Es wurde entschieden, dass die Zeile mit dem grünen Gras besser passte. Zwar gefiel mir mein alternativer Vorschlag besser, aber ich wurde überstimmt. Ich arbeitete die Grundstruktur noch etwas aus, während die anderen um mich herum Zeilen improvisierten, als säßen wir in einem Bus ins Rock 'N' Roll Sommercamp - und ich denke, als schließlich die Skyline von L.A. auftauchte, glaubten wir sogar, dass dem so sei. Nachdem wir den Refrain zusammen hatten, knallte ich die großen, schweren Riffs rein, die die Basis des Songs bilden. Und das war der Augenblick, in dem Paradise City für mich zum liebsten von allen Guns N' Roses Songs wurde.

Nachdem sich der Song zur Veröffentlichung 1987 anfangs nicht so gut verkaufte, gelang der Band mit der Single „Welcome to the Jungle“ aus demselben Album dann der Durchbruch. 
 

Guns N' Roses - Paradise City
Guns N' Roses - Paradise City

Iron Maiden – The Number of the Beast

Die Idee zum Song kam Steve Harris, nachdem er einen Alptraum von dem Film "Damien – Omen II" hatte. Das Lied „The Number of the Beast“ stammt aus dem gleichnamigen Album aus dem Jahr 1982. Das Lied wurde von Steve Harris komponiert und löste in Amerika eine Kontroverse aus, ob Iron Maiden eine satanistische Band sei!
Steve Harris äußerte sich hierzu:

Verrückt. Sie haben die Sache total falsch verstanden. Sie hatten offensichtlich den Liedtext gar nicht gelesen. Sie wollten nur diesen ganzen Quatsch glauben, dass wir Satanisten wären.

Auf dem Album „Piece of Mind“ unterstrichen sie diese Wirkung bewusst und unterlegten das Lied „Still Life“ mit einer Rückwärtsbotschaft. In dieser spielte Nicko McBrain den betrunkenen Diktator Idi Amin, der folgende Botschaft verkündet:

Mischt euch nicht in Sachen ein, von denen ihr nichts versteht. Wir dachten: Wenn die Leute schon bei dieser Geschichte unbedingt blöd sein wollten, könnten wir ihnen gerade so gut etwas geben, wo man sich richtig blöd anstellen kann.

Das Video wurde erstmals auf MTV ausgestrahlt, wobei Eddies Auftritt am Ende des Videos viele Zuschauer verängstigte.Das erste Musikvideo zeigt die Band beim Spielen des Liedes. Die Szenerie wird damit unterbrochen, das verschiedene Ausschnitte aus mehreren Horror- und Monsterfilmen gezeigt werden (Der Satan mit den tausend Masken, Godzilla und die Urweltraupen, Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens, Gigant des Grauens und The Crimson Ghost). Im Mittelteil des Stücks ist ein Gitarrensolo zu hören, zu dem ein Tanzpaar mit der Nummer 6 über die Bühne schwebt. Sie verwandeln sich in Monster und halten später ein weiteres Nummernschild mit der Zahl 6 in die Kamera. Diese Zahl komplettiert das Zeichen der 666. Daneben sind abseits der Bühne Satan und ein Monster zu sehen. Laut der Fernsehsendung "That Metal Show" wurden die Figuren von Satan und dem Monster von Nicko McBrain und einem Freund der Band gespielt.
Es gibt ein weiteres Musikvideo, das später auf der DVD „Visions of the Beast“ veröffentlicht wurde. Hierbei wurden Szenen aus dem Film "Der Exorzist" verwendet. Des Weiteren trat Bruce Dickinson als Priester auf.
 

Iron Maiden - The Number Of The Beast (Official Video)
Iron Maiden - The Number Of The Beast (Official Video)

Iron Maiden – Run To The Hills

Dieser Song ist ebenfalls auf dem Album „The Number of the Beast“ enthalten und einer der beliebtesten Songs der Band. Dieses Lied dokumentiert den Beginn des Siedlerkontakts, als die Europäer an den Ufern der "indianischen" Territorien ankamen und den nordamerikanischen Ureinwohnern ihr Land gewaltsam wegnahmen. Das Lied beschreibt - aus beiden Perspektiven - was in Form eines Kampfes zwischen den Siedlern und den Eingeborenen vor sich geht. Es ist jedoch nicht bekannt, ob ein indigener Berater für das Schreiben des Liedes hinzugezogen wurde. Das Lied versucht, die Aufmerksamkeit auf das fortgesetzte Problem der Kolonialisierung für indigene Völker zwischen europäischen Siedlern in Nordamerika zu lenken. Das Lied behandelt den Standpunkt der Eingeborenen im ersten Vers und den des Europäers im Rest des Liedes. 
 

Iron Maiden - Run To The Hills (Official Video)
Iron Maiden - Run To The Hills (Official Video)

Pink Floyd – Another Brick in the Wall

Another Brick in the Wall ist der Titel eines der bekanntesten Lieder der britischen Rockband Pink Floyd, das auf dem Album „The Wall“ am 30. November 1979 veröffentlicht wurde. 
Es wurde in drei Teilen aufgeteilt, die auf der ersten CD des Albums die Tracknummern 3, 5 und 12 hatten. Der als Single publizierte zweite Teil der Trilogie wurde ein Welthit. 
Das Album "The Wall" handelt von einem Protagonisten namens Pink, um den es auch in dem Lied "Another Brick in the Wall" geht. Die verschiedenen Musikstile auf dem ersten Teil des Albums repräsentieren Veränderungen in seiner Persönlichkeit.
Das Lied wurde von Roger Waters geschrieben, der dabei von seiner eigenen Schulzeit während der 1950er inspiriert wurde. Waters drückt darin seinen Unmut über die, von ihm damals empfundene Unterdrückung der Schüler durch sadistische Lehrkräfte aus und schlüpft in die Rolle eines Schülers. 
 

Pink Floyd - Another Brick In The Wall (HQ)
Pink Floyd - Another Brick In The Wall (HQ)

Van Halen – Jump 

Jump ist ein Lied von Van Halen, das auf dem  Album „1984“ veröffentlicht wurde. Der Titel wurde von der gesamten Band gemeinsam, also von Alex Van Halen, Michael Anthony, David Lee Roth und Eddie Van Halen geschrieben. 
Der Song belegte in den USA für fünf Wochen Platz eins der Charts. Auch in Kanada und Italien wurde er zu einem Nummer-Eins-Hit.
Das Lied wurde mit einem OBX-A-Synthesizer von Oberheim gespielt, der auch im Musikvideo und auf Tourneen zum Einsatz kam. Das E-Gitarrensolo und das Intro wurden von Eddie Van Halen gespielt. In seiner Grundidee gab es diesen Titel schon seit Ende der 70er bzw. Anfang der 80er Jahre. Er hatte es nur nie auf die bisherigen Alben geschafft, da Eddie Van Halen den Rest der Band bzw. den Produzenten nicht überzeugen konnte. Große Vorbehalte hatte der Sänger David Lee Roth, der lange gegen den Einsatz von Synthesizern in der Musik von Van Halen war. Als Eddie Van Halen mit dem Bau seines eigenen Studios im Hinterhof seines Hauses in den Hollywood Hills größeren Einfluss auf die Produktion der Van Halen-Songs bekam, schaffte es dieser Titel auf die LP.
Der Text stammt von David Lee Roth. Die Regie zum Musikvideo führte ebenfalls Lee Roth. Der Clip wurde für die MTV Music Awards nominiert.

Van Halen - Jump
Van Halen - Jump

Metallica – One 

One ist eine Halb-Ballade der US-amerikanischen Thrash-Metal-Band Metallica aus dem Jahr 1988. Das 7:24 Minuten lange Stück wurde von Frontmann James Hetfield und Drummer Lars Ulrich geschrieben und auf dem Album “…and Justice for All“ zu finden. Der Song ist eine Umsetzung des Romans „Johnny zieht in den Krieg“ von Dalton Trumbo.
Zu dem Song drehten Metallica ihr erstes Musikvideo. 
1990 erhielten Metallica für „One“ ihren ersten Grammy Award für die "Best Metal Performance".
 

Metallica - One [Official Music Video]
Metallica - One [Official Music Video]

Alice Cooper – Poison 

Der Song Poison von Alice Cooper stammt aus dem Jahr 1989 und wurde von ihm, Produzentenlegende Desmond Child und John McCurry geschrieben wurde. Es erschien auf dem Album „Trash“ und wurde auch von Desmond Child produziert.
Der Text des Liedes ist als "zwiespältiges Liebeslied" zu verstehen. Poison ist auch den Musikrichtungen Heavy Metal, Hard Rock und Glam Metal zuzuordnen. 
In der Handlung des Musikvideos ist Alice Cooper angekettet und singt während eine gespenstisch aussehende Frau ihn behelligt. Von diesem Video gibt es zwei Versionen, da das Original aufgrund von Nacktszenen seitens der Frau zu anstößig war. Heutzutage wird nur die zensierte Version gespielt.
 

Alice Cooper - Poison (Official Video)
Alice Cooper - Poison (Official Video)

Dio – Holy Driver 

Holy Diver

ist das Titellied des Albums Holy Diver der Heavy-Metal-Band Dio und wurde als ihre erste Single ausgekoppelt. Text und Musik stammen von Metal-Gott Ronnie James Dio selbst. 
Das Lied erschien 1983 auf dem gleichnamigen Album „Holy Diver“ und ist bis heute eine der größten Metal-Hymnen aller Zeiten. Der Song ist ein Ausdruck von Dio's Rebellion gegen seine katholisch geprägte Kindheit, welche ihn keineswegs dazu brachte eine religiöse Weltanschauung anzunehmen, sondern das Gegenteil bezweckte. Anstatt die Kinder mit Liebe zu überschütten, sorgten die Nonnen für Ordnung, in dem sie den Kindern häufiger eine Tracht Prügel verpassten und ihnen bei Ungehorsam damit drohten, dass sie zur Hölle fahren würden.

Dio - Holy Diver (Official Music Video)
Dio - Holy Diver (Official Music Video)

Whitesnake – Here I Go Again

Here I Go Again von Whitesnake aus dem Jahr 1982: Es erschien auf dem Album “Saints & Sinners”. Zwischen der Originalfassung und der 1987er-Fassung gibt es zwei Veränderungen. Während die Erstversion dem Genre des Bluesrock zuzuordnen ist und mit einer klassischen Orgel noch schwer nach den 70ern klingt, geht die Version von 1987 viel mehr in Richtung Hard-Rock und die Orgel wurde hier gegen ein Keyboard ausgetauscht um einen moderneren Sound zu erreichen. Frontmann David Coverdale hat den Song geschrieben, als seine erste Ehe in die Brüche ging, während er in Portugal war. Obwohl der Song allgemein als motivierende "Weitermach-Hymne" aufgefasst wird, handelt er in Wahrheit von einem gebrochenen Herz und der Einsamkeit, die damit einhergeht. 
 

Whitesnake - Here I Go Again '87
Whitesnake - Here I Go Again '87

Bryan Adams – Summer of ‘69

Summer of ’69

ist einer der bekanntesten Songs des kanadischen Rocksängers und Komponisten Bryan Adams. Das Lied stammt aus dem Jahr 1984 und wurde auf dem Erfolgsalbum „Reckless“ veröffentlicht. Das Lied war im Sommer 1985 in den USA ein kommerzieller Erfolg, im Rest der Welt aber nur mäßig erfolgreich. Über die Jahre erreichte es einen beachtlichen, weltweiten Bekanntheitsgrad und entwickelte sich zu einem von Adams populärsten Songs. Geschrieben wurde der Song von Bryan Adams und Songwriter Jim Vallance. Im Song erinnert sich der Protagonist an seine Jugend, als er seine erste Gitarre kaufte, seine erste Band gründete und die Liebe zu seiner Freundin entdeckte. Nach der Aussage im Lied stellt dies die beste Zeit seines Lebens dar, in die er  zurückkehren würde, wenn er es könnte.
2001 bestätigte Adams in einem Interview jedoch, dass der Text überhaupt nicht authentisch sei. Adams selbst war im Sommer 1969 schließlich erst neun Jahre alt...Adams selbst hat es mal so ausgedrückt:

Es ist ein sehr simpler Song über's zurückdenken an die Sommerzeit und über's Liebe machen. Für mich, war die '69 eine Metapher für's Liebe machen - nicht für das Jahr. Ich hab in Spanien mal jemanden getroffen und er fragte mich warum ich die erste Zeile geschrieben hätte: "I had my first real sex dream"...ich musst so lachen!

In Wahrheit heißt es natürlich "I had my first real six-string!" ("Ich hatte meinen ersten Sechs-Saiter!")

Bryan Adams - Summer Of '69 (Official Music Video)
Bryan Adams - Summer Of '69 (Official Music Video)

U2 – With Or Without You

With Or Without You

ist einer der bekanntesten Songs der irischen Rockband U2 und wurde im März 1987 als erste Single aus dem Meilenstein-Album „The Joshua Tree“ veröffentlicht. Der Song war die erste Single der Band, die auf CD erschien und war zugleich der Durchbruch-Hit in den USA. With Or Without You behandelt nicht nur die Thematik von schmerzhafter Liebe, sondern weist auch auf Bonos persönliche Gedanken über seine Karriere hin. 1987 hat Sänger Bono mal verraten, dass jeder in der Band genau wisse was die Zeile "And you give yourself away" bedeute:

Es geht darum, wie ich mich bei U2 manchmal fühle - bloßgelegt (oder unegschützt). Ich werde dieses Jahr nicht viele Interviews geben. Denn es gibt einen Preis für mein persönliches Leben, und außerdem einen Preis für die Band!  
U2 - With Or Without You
U2 - With Or Without You