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Paul McCartney: Klares Statement zu den Wet Markets in China!

Anlässlich der Corona Krise fordert Beatles-Sänger Paul McCartney die Abschaffung der sogenannten “Wet Markets” in China.

Der Tierrechtsaktivist bezeichnet die Märkte als „mittelalterlich“ und macht sie verantwortlich für die Verbreitung des Coronavirus.

„Sperrt diese mittelalterlichen Märkte in China!“, so lauter der Aufruf des einstigen Beatles-Sängers. Der 77-jährige fordert die Schließung der sogenannten „Wet Markets“, auf dem lebendige beziehungsweise, kurz vor dem Verkauf geschlachtete Tiere wie Schweine, Geflügel oder auch Reptilien und alle möglichen Tiere verkauft werden. McCartney vergleicht diese Märkte mit der Sklaverei!

Die bislang vielversprechendste Theorie zu COVID-19 geht davon aus, dass das Virus auf einem dieser Märkte, in Wuhan, vom Tier auf den Menschen übergesprungen ist. Diese These ist jedoch von wissenschaftlicher Seite noch nicht vollständig bewiesen.

In einer Show von US-Radiomoderatoren-Legende Howard Stern brachte der Vegetarier und Tierrechtsaktivist seine Wut zum Ausdruck:

Ich hoffe wirklich, dass die chinesische Regierung einlenken wird und sagt: ‚Ok, Jungs, wir müssen jetzt mal hygienischer werden hier. Seht es ein, Fledermäuse zu essen, das ist schon ein bisschen mittelalterlich.

Daraufhin äußerte sich auch US-Moderator Howard Stern:

Aber sie werden die Wet Markets nicht schließen, und das hat uns überhaupt erst diesen Ärger eingebracht. Das ist verrückt, oder?

McCartney

ist überzeugt, dass diese Märkte auch für andere Krankheiten wie die Vogelgrippe oder SARS verantwortlich sind:

Es wäre nicht ganz so schlimm, wenn Corona das einzige wäre, was von solchen Märkten gekommen ist. Aber es macht doch den Anschein, als ob SARS, die Vogelgrippe und all das andere Zeug auch daher stammt. Und wofür das alles? Für diese mittelalterlichen Praktiken. Die sollten mal ihre Hausaufgaben machen. Dann gäbe es vielleicht den Wandel. Sonst hilft alles nichts.

Der Tierrechtsaktivist zieht Vergleiche zur Sklaverei und dem Abwurf einer Atombombe:

Wenn man sich diese Obszönitäten vor Augen führt, all das, was von dort kommt – dann könnten sie auch gleich Atombomben zünden. Denn was dort passiert, betrifft die ganze Welt. Ich kann das schon verstehen. Die Leute sagen: ‚Aber so haben wir schon seit ewigen Zeiten gelebt‘. Aber sie lebten ja auch ewige Zeiten mit der Sklaverei. Und die wurde ja auch abgeschafft.

Seit der weltweiten Verbreitung des Corona Virus streiten Wissenschaftler, Biologen Mediziner etc. über den Zusammenhang des „Wet Markets“ mit dem Virus. Während viele die Märkte für den Virus verantwortlich machen und sich stark für eine Schließung einsetzen, sehen andere Forscher die Märkte als Notwendigkeit für die ärmere Bevölkerung in Südostasien. Man geht davon aus, dass ein Verbot der „Wet Markets“ nur dazu führen würde, dass sich der Handel mit den Tieren ins Verborgene verlagern würde – dieser Umstand wäre dann vermutlich mit noch schlechteren hygienischen Bedingungen verknüpft.