Spencer Davis ist tot
Der Gründer der Spencer Davis Group ist im Alter von 81 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben.
Der Gründer der Spencer Davis Group ist im Alter von 81 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben.
Die Rocklegende Spencer Davis ist tot. Der Gründer der Spencer Davis Group ist seinem Manager Bob Birk zufolge am Montag (19. Oktober), im Alter von 81 Jahren, in einem Krankenhaus gestorben. Dort wurde Davis bis zuletzt wegen einer Lungenentzündung behandelt. Der Musiker hinterlässt seine Partnerin June und drei erwachsene Kinder.
Der 1939 in Wales geborene Davis zog in jungen Jahren nach Birmingham um Deutsch zu studieren. In den Folgejahren trat er dort bereits zusammen mit zukünftigen Stars wie dem späteren Rolling-Stones-Bassisten Bill Wyman oder auch dem Fleetwood Mac-Mitglied Christine McVie auf. 1963 gründete er gemeinsam mit den Brüdern Steve und Muff Winwood sowie Pete York die Spencer Davis Group. Ihre kommerziell erfolgreichste Zeit hatte die Band Mitte der 60er Jahre. In diesem Zeitraum hatten Spencer Davis und Co in Großbritannien gleich mehrere Nummer-Eins-Hits, unter anderem mit der Single “Keep on Running”, welche ihnen 1965 den großen Durchbruch bescherte:
Im Jahr 1970 zog der Multiinstrumentalist nach Kalifornien, um dort seine Solokarriere voranzutreiben. Als Manager einer Plattenfirma förderte er später zudem Künstler wie Robert Palmer oder auch Reggae-Ikone Bob Marley. Aber auch er selbst musizierte weiterhin mit Größen der Branche: Mitte der 1990er Jahre schloss sich Spencer Davis nämlich als Gitarrist der Supergroup World Classic Rockers an. In dieser Gruppe spielte er unter anderem mit großen Namen wie Paul McCartney, Randy Meisner von den Eagles und Bobby Kimball von Toto.
Wir wünschen den Hinterbliebenen in dieser schweren Zeit viel Kraft.