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Bruce Springsteen: „Letter To You Radio“-Podcast mit Eddie Vedder und Dave Grohl!

Die drei Rock-Ikonen sprachen unter anderem über die Schlüsselmomente, welche aus ihnen erfolgreiche Musiker gemacht haben.

Morgen (23. Oktober) erscheint Bruce Springsteens heiß ersehntes Album “Letter To You”. Im Vorfeld der Veröffentlichung ging die gleichnamige, fünfteilige Radioserie vom “Boss” an den Start. In der letzten Folge begrüßte er gleich zwei hochkarätige Gäste in seiner Show: Dave Grohl von den Foo Fighters und Eddie Vedder aus dem Hause Pearl Jam. Auch letztere feiern morgen einen Release: die Band wird endlich ihre legendären "MTV Unplugged" Aufnahmen unters Volks bringen.

Zunächst einmal widmete sich Springsteen den Anfängen der Grunge Ikonen von Pearl Jam. Laut dem "Boss" hab es von Außen immer so gewirkt, als wäre der Durchbruch der „großen, kraftvollen Band“ - im Gegensatz zu seinem eigenen - nur eine Frage der Zeit gewesen. Vedder machte sich darüber damals nur wenige Gedanken:

Wir waren uns da nicht so sicher… wir bekamen schon durch die erste [Single] eine Menge Aufmerksamkeit und hatten noch nicht mal unsere zweite parat. Ich wollte damals nur die nächste Nummer schreiben und die musste besser sein, als die Nummer davor. Ich dachte “Wenn ihr das mögt, dann haben wir noch was besseres, schätze ich”. Ja, ich wollte einfach mehr Songs aufnehmen.

Im Laufe der Sendung stellte Vedder so viele Fragen, dass man hätte denken können, Springsteen selbst sei nur Gast in der Show. Anders sah es hingegen beim dritten großen Namen in der Runde aus - Dave Grohl ist bei seinen Fans auch nicht als Labertasche bekannt. Angesprochen auf seine musikalischen Anfänge, verriet der Foo Fighters Frontmann dann aber einige interessante Anekdoten. Unter anderem von seinem Konzertbesuch, bei dem er merkte, dass selbst ein “dünner Streber” wie er Rockstar werden könnte:

Ich sah diese Punk Rock Band aus Chicago. Und zu dieser Zeit hatte ich diesen Ramones-Moment, wo viele Leute die Ramones sahen und dachten “Oh mein Gott, das sind drei Akkorde, man. Und die Songs sind zweieinhalb Minuten lang”. Das war so nach dem Motto: das ist nicht ELO [Electric Light Orchestra], das ist nicht Genesis. [...] Plötzlich schien Rock and Roll jedem zugänglich zu sein.

Aber schon einige Jahre zuvor, nämlich bereits im Alter von 8 oder 9 Jahren, wollte er seinen Idolen nacheifern. Grohl verriet, welche das waren:

Für mich persönlich waren das die Beatles. Und ich hätte nie gedacht, dass ich mal ein Beatle sein könnte. Ich hätte nie gedacht, dass ich einer dieser Rockstars sein könnte, die ich in meiner Plattensammlung oder auf den Postern an meiner Wand hatte. [...] Ich war besessen von der Idee, dass mehrere Instrumente etwas emotionales kreieren können oder etwas, dass Gefühle in dir auslöst. Das war, als ich so acht oder neun Jahre alt war.