Metallica verraten Details zum neuen Album!
In einem neuen Interview sprachen die Thrash-Metal-Götter unter anderem über ihren Schreibprozess für die kommende Platte.
In einem neuen Interview sprachen die Thrash-Metal-Götter unter anderem über ihren Schreibprozess für die kommende Platte.
Bereits Ende April kündigte Metallica-Drummer Lars Ulrich an, dass die Band in Corona-Quarantäne an einem neuen Album arbeiten könnte. Knapp ein halbes Jahr später scheinen sie diese Idee bereits in die Tat umgesetzt zu haben. In einem neuen Interview mit dem englischen „Metal Hammer“ sprachen sie schon recht detailliert über ihren Schreibprozess in den vergangenen Wochen und Monaten. Bassist Robert Trujillo beschreibt diesen folgendermaßen:
Während dem Lockdown haben wir uns gesagt “Lasst uns einfach loslegen”. Wir haben nie Probleme, ein Riff oder einen guten Text zu finden. Ich werde nicht im Namen der anderen sprechen, aber für mich scheint es, als könnte dies ein sehr gemeinschaftlicher Schreibprozess werden. Und mir persönlich gefällt das. Ich liebe es, dass wir uns in der Lage befinden, um kooperativer zu sein. Ich denke, das ist sehr aufregend für den Punkt, an dem wir gerade stehen, die Reise, die wir unternehmen werden, die Tatsache, dass uns diese Türen offen stehen.
Im Gegensatz zum jüngsten Metallica-Longplayer „Hardwired…To Self-Destruct“ aus dem Jahr 2016, sollen auf der neuen Platte nämlich nicht nur hauptsächlich James Hetfield und Lars Ulrich für das Songwriting zuständig sein. Besonders dem Leadgitarristen Kirk Hammett schreibt Trujillo dabei eine wichtige Rolle zu:
Kirk hat so viele Ideen. Das ist echt lustig. Denn manchmal steht er in der Küche und kocht, und gleichzeitig spielt er dir ein Riff vor. Manchmal kommt er sogar und spielt dir sogar Ideen vor, während du gerade auf der Toilette sitzt.
selbst bestätigt, dass er deutlich mehr Ideen zu Papier gebracht hat, als üblich. Und das hat einen guten Grund: Als Metallica das letzte mal an einem neuen Album arbeiteten, hat Kirk bekanntlich sein Smartphone mit über 250 Riff-Ideen verloren. Diesmal geht er lieber auf Nummer Sicher, wie er verrät:
Ich weiß, dass ich tonnenweise Material habe, weil ich total überkompensiert habe. Beim letzten Mal war es ein echter Schock für mich, all meine musikalischen Ideen zu verlieren. Daher war ich sehr entschlossen, die verlorene Zeit auszugleichen. Ich hatte auch das Gefühl, dass ich diesmal kreativ so viel mehr zu bieten habe.
Bereits im März hatte Hammett verlauten lassen, dass er in Isolation an jeder Menge Riffs arbeitet. Der 57-Jährige scheint also auch in den Monaten darauf nicht zu bremsen gewesen sein. Wir können uns scheinbar auf den Tag freuen, an dem wir dann auch endlich das Ergebnis zu hören bekommen.