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Ozzy Osbourne: Sein Kinderzimmer wird für Touristen vermietet!

Der “Prince of Darkness” sprach in einem Interview nicht nur über die überteuerte Vermietung seines ehemaligen Zimmers, sondern auch über seine Angst vor einer möglichen Corona-Infektion.

Wenn Black Sabbath Fans auf den Spuren ihrer Idole wandeln wollen, dann tun sie das am besten in deren Heimat Birmingham. Und nun gibt es sogar die perfekte Unterkunft für alle Fans von Ozzy Osbourne: Das ehemalige Kinderzimmer des “Prince of Darkness” wird für Touristen vermietet.

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Darauf in einem Interview mit der “GQ” angesprochen zeigte sich Ozzy vor allem kopfschüttelnd über den Preis für eine Übernachtung in seinem früheren Zimmer:

Der Kerl verlangt 400 Pfund [ca. 447 Euro] für eine Nacht. Das verdammte Haus war keine 300 Pfund [ca. 335 Euro] wert! Die müssen ja eine kostspielige Erweiterung für das Badezimmer vorgenommen haben.

Beim Gedanken an seine Kindheit in der kleinen Wohnung, welche in der 14 Lodge Road in der Gemeinde Aston (Birmingham) zu finden ist, wird der 71-Jährige dann aber doch ein wenig sentimental:

Viele Jahre nachdem ich fortgegangen bin, kehrte ich mal zu dem Haus zurück. Wenn du klein bist erscheint dir alles so riesig. Aber darin lebten ich, meine Mutter und mein Vater, sowie meine fünf Geschwister - also acht Personen in diesem einen Haus. Es ist so winzig, dass ich mich gefragt habe “Wie zur Hölle haben wir das gemacht?”.

Besonders emotional wird Ozzy aber bei einem anderen Thema: Die Möglichkeit einer Corona-Infektion. Der Sänger gehört aufgrund seines Lungenemphysems nämlich zur Risikogruppe. Die Lungenbläschen, an denen der Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid stattfindet, sind beim ehemaligen Black Sabbath Frontmann zerstört und überdehnt, weshalb ihre innere Oberfläche verkleinert ist und ihm dadurch häufig das Atmen schwerfällt. Osbourne bringt es sehr direkt auf den Punkt:

Wenn ich mich infiziere, bin ich geliefert. [...] Wenn du 70 Jahre alt bist, öffnen sich die Schleusentore und es geht abwärts. Ich bin lange unbeschadet davon gekommen.

Damit das weiterhin so bleibt, versuche er sich in jedem Fall zu schützen. Er würde das Haus ausschließlich mit einer Maske verlassen - da er diese aber nicht gerne trägt, geht er nach eigener Aussage nur wenig vor die Tür.