Nachdem es Ende der 60er ruhiger um Spector wurde, feierte er 1970 ein großes Comeback: Er durfte das Beatles Album “Let it Be” produzieren. Aufgrund seiner unorthodoxen Arbeitsmethoden kam es jedoch zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Paul McCartney und John Lennon. Während McCartney Spector's intensiven Einsatz von Streichern und Backgroundsängerinnen ablehnte, zeigte sich Lennon als großer Bewunderer der Ideen. In der Folge arbeiteten er und auch George Harrison gemeinsam mit Spector an mehrerer ihrer Solo-Alben.
Überschattet wurde die große Karriere des Musikers jedoch immer wieder von negativen Schlagzeilen aus seinem Privatleben. Im April 2009 wurde er dann sogar des Totschlags an der Schauspielerin Lana Clarkson schuldig gesprochen. Seitdem saß er in Kalifornien im Gefängnis, wo er sich nun letztendlich auch mit dem Coronavirus infiziert haben soll.
Phil Spector hinterlässt seine fünf Kinder Nicole Audrey, Donte Phillip, Gary Phillip, Phillip Jr. und Louis Phillip. Als Gründervater der “Wall of Sound” werden ihn Fans und inspirierte Musiker immer in positiver Erinnerung behalten.