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Feuerwerk und Polizisten mit Schlagstöcken – Dave Grohl erinnert sich an „Rock Against Reagan“

In einem Interview mit der „Independent“ vom 31. Januar erzähl Dave Grohl über seine Erlebnisse bei den „Rock Against Reagan“ Konzerten.

Der ehemalige Nirvana-Drummer, war in seiner Jungend gerne mal auf Kundgebungen gegen den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan. Die fanden damals jährlich am 4. Juli in Washington, auf der Mall direkt vor dem Lincoln Memorial statt.

Dave Grohl erzählt:

Hunderttausende von Menschen aus den Vorstädten kamen, um das nationale Feuerwerk zu sehen. Und mittendrin gab es ein Punk-Konzert mit Bands wie den Dead Kennedys und den Bad Brains. 

Wirklich gute Erinnerungen hat der Rocker aber nicht zu diesen Veranstaltungen. Er musste ziemliche Prügel einstecken, da nicht nur Gegendemonstranten sondern auch die Polizei hart vorging. „Da waren Polizisten auf Pferden mit verdammten Schlagstöcken“, verriet er und fügte hinzu: 

Es war verrückt. Ich wurde von Polizisten und Proleten verprügelt. Aber es war der richtige Ort und die richtige Zeit dafür, unter Reagans erstickender konservativer Regierung. Gerade deshalb waren die Foo Fighters froh bei der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden spielen zu dürfen. 

Am Freitag 5. Februar bringen die Foo Fighters ihr zehntes Album „Medicine At Midnight“ raus. Über die letzte Single-Auskopplung „Waiting On A War“ haben wir bereits auf unserer Homepage berichtet.