Neuseeland: Erstes Festival ganz ohne Corona-Einschränkungen!
Bereits Ende März sollen mehr als 100.000 Besucher das Straßenfestival “CubaDupa” feiern können - und zwar komplett ohne Masken und Abstandsregeln.
Bereits Ende März sollen mehr als 100.000 Besucher das Straßenfestival “CubaDupa” feiern können - und zwar komplett ohne Masken und Abstandsregeln.
In Deutschland wird seit gestern heiß über die Aussagen des Eventim-Chefs Klaus-Peter Schulenberg diskutiert. In einem Interview mit der “Wirtschaftswoche” hatte dieser verkündet, dass der Ticketverkäufer gerne Corona-Impfungen als Voraussetzung für die Teilnahme an Konzerten festlegen möchte. Dafür erntete er heftige Kritik, unter anderem auch von der Mannheimer Künstleragentur “S-Promotion”, welche nun sogar eine weitere Zusammenarbeit mit Ticketbetreibern, welche solche Maßnahmen erwägen, in Frage stellt.
Ein komplett anderes Bild zeigt sich hingegen in Neuseeland, wo die Covid-19-Pandemie inzwischen größtenteils durchgestanden zu sein scheint - aktuell gibt es dort insgesamt weniger als 50 Fälle. In der Hauptstadt Wellington soll deshalb bereits Ende März wieder ein Festival ohne jegliche Einschränkungen möglich sein. Am 27. und 28. März soll das Straßenfestival “CubaDupa” stattfinden und dabei wieder einmal mehr als 100.000 Besucher anlocken. Festivaldirektor Gerry Paul kündigt eine große Feier mit mehr als 1.700 beteiligten Künstlern an:
Nach einem harten Jahr wird das CubaDupa das Elixier sein, das wir alle brauchen. Die Straßen werden lebendig sein, mit Überraschungen hinter jeder Ecke, sowie unserem ambitioniertestem, kreativstem und unterschiedlichsten Programm überhaupt. Wir werden unsere Gemeinschaft, unsere Künstler und die Geschäfte feiern, die der Cuba Street und Wellington seinen einzigartigen Charakter geben.
Vor allem auch Metal-Fans sollen beim “CubaDupa” wie gewohnt voll auf ihre Kosten kommen und ohne Masken und Kontaktbeschränkungen zusammen feiern können. In der legendären Bar “Valhalla” werden während des Festivals endlich wieder lokale Metal-Größen auf der Bühne stehen. Auch Bar-Betreiber Ben Mulchin freut sich über die Rückkehr der Live-Musik:
Valhalla ist unsere Oase für Metal-Kultur, die alle Wikinger, Metalheads und Außenseiter in Neuseeland ihr Zuhause nennen können. […] Hoffentlich kann die Welt wieder die Dinge tun, die sie liebt. Denn Metal stirbt nie in Neuseeland.
Es bleibt abzuwarten, wann wir uns auch in Deutschland endlich wieder auf Bühnenshows unter “normalen” Umständen freuen können. Die Veranstalter der Zwillingsfestivals “Hurricane” und “Southside” hatten kürzlich angekündigt, dass ihre Events in diesem Sommer stattfinden werden - und zwar “egal wie es kommt”.