Auf seiner neuen Scheibe hat der Godfather of Shock Rock 50 Jahre nach ihrer ersten Kollaboration wieder mit der Produzenten Legende Bob Ezrin zusammengearbeitet - und das Ergebnis kann sich hören lassen.
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hat sich und seine Fans nachträglich zum Geburtstag (4. Februar) beschenkt. Der Godfather of Shock Rock hat heute seine brandneue Platte “Detroit Stories” rausgehauen. Und eines wird schnell klar: Wie es sich bereits auf seiner „Breadcrumbs“-EP sowie dem letzten Album „Paranormal“ abgezeichnet hat, kehrt Cooper musikalisch auffällig zu den 70ern zurück. Grund dafür dürfte sicher auch die Tatsache sein, dass er 50 Jahre nach ihrer ersten Kollaboration wieder mit der Produzenten Legende Bob Ezrin zusammengearbeitet hat. Mit der ersten Single “Rock & Roll” gab es bereits im November einen ersten Teaser auf die Platte:
Und wie der Albumtitel “Detroit Stories” bereits vermuten ließ, gab es bereits auf der ersten Singleauskopplung den authentischen Sound der Stadt zu hören. Der Longplayer soll nämlich eine Hommage an seine Heimatstadt im US-Bundesstaat Michigan sein. Deshalb hat sich Cooper sowohl auf der Single als auch auf dem Rest der Platte mit zahlreichen namhaften Musikern aus “seiner” Stadt zusammengetan: Darunter sind unter anderem Wayne Kramer, Gitarrist und Songwriter von den MC5 oder auch Detroit Wheels Drummer Johnny “Bee” Badanjek. Die zweite Single “Our Love Will Change The World”, welche Cooper im Dezember ausgekoppelt hatte, knüpft nahtlos an den Vorgänger an:
Beim Release der Nummer hatte der Sänger selbst sie noch als “seltsam” beschrieben. Und zwar deshalb, weil die Musik glückselig klingt, obwohl der Text etwas komplett anderes aussagt. Doch nicht nur er selbst ist der Meinung, dass “seltsam” in diesem Fall alles andere als schlecht zu deuten ist. Seinen Geburtstag am 4. Februar nahm Alice dann letztendlich zum Anlass, die dritte und letzte Single “Social Debris” auszukoppeln. Und auch diese ist textlich wieder recht düster ausgefallen:
Besonders ist die Nummer über die “sozialen Trümmer” allein deshalb, weil sie gemeinsam mit den noch lebenden, ursprünglichen Bandmitgliedern von Alice Cooper entstanden ist - echte und authentische “Detroit Stories” eben. Genau das lässt sich auch auf den Rest des Albums übertragen, auf welchem Cooper frisch und unverbraucht klingt. Mit seinem neuesten Longplayer hat der Godfather of Shock Rock ein Album geliefert, bei dem nicht nur Old-School-Alice-Fans voll auf ihre Kosten kommen, sondern auch solche, die es noch werden wollen.