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AC/DC: Brian Johnson zweifelte am „Back In Black“-Gesang!

Eigentlich war Johnson mit seiner stimmlichen Leistung auf dem Album hochzufrieden - doch trotzdem plagten ihn kurz vor dem Release Selbstzweifel.

Im Jahr 1980 feierte AC/DC-Sänger Brian Johnson auf “Back in Black” sein grandioses Banddebüt. Um die Nachfolge des beliebten Bon Scott anzutreten, verließ Johnson sogar seine Band Geordie. Und ausgerechnet einer seiner ehemaligen Bandkollegen war es, der für große Selbstzweifel beim Sänger sorgte. Dieser war nämlich anwesend, als die ersten fertigen “Back in Black”-Aufnahmen bei Johnson eintrudelten und gab ihm alles andere als positives Feedback. Er zweifelte nämlich nicht nur am Erfolg der Platte, sondern war auch alles andere als begeistert vom Gesang seines ehemaligen Kollegen.

Als Johnson zu hören bekam, dass der Gesang mit einer solch hohen Stimme einfach nicht er sei, brach für ihn kurzzeitig eine Welt zusammen, wie er in einem Interview mit dem US-amerikanischen Radiosender „WMMR“ verriet:

Ich bin mit gebrochenem Herzen in eine Kneipe gegangen, um meine Sorgen zu ertränken. 

Dabei war er selbst voll und ganz überzeugt von seiner musikalischen Leistung und habe sich sogar regelrecht befreit gefühlt:

[Produzent] Mutt Lange hat immer wieder gesagt  „Sing höher! Ich weiß, dass du es kannst“. Als ich es dann versuchte, ist es wie die Befreiung aus einer Zwangsjacke gewesen. Als ich herausfand, dass ich es schaffen kann, sagte ich: “Wow!”. Ich wollte das einfach die ganze Zeit tun.

Den Warnungen seines Ex-Geordie-Kollegen zum Trotz sollte es dann bekanntlich genau dieser hohe Gesang werden, mit dem sich Johnson in Rekordzeit in die AC/DC-Fanherzen gesungen hat.

AC/DC - Back In Black (Official Video)
AC/DC - Back In Black (Official Video)