Alice Cooper: Sein Manager gab den Beatles einen Korb!
In der Blütezeit der Liverpooler Superstars wollten sie Cooper’s Manager Shep Gordon ins Boot holen - der Beatles-Fan hatte aber einen guten Grund für seine Absage.
In der Blütezeit der Liverpooler Superstars wollten sie Cooper’s Manager Shep Gordon ins Boot holen - der Beatles-Fan hatte aber einen guten Grund für seine Absage.
war in der neuen Ausgabe von Joe Bonamassa’s “Live From Nerdville” Podcast zu Gast und hat sich dabei ein paar spannenden Anekdoten entlocken lassen:
Dabei erzählte er unter anderem davon, dass sein langjähriger Freund und Manager Shep Gordon mal ein extrem lukratives Angebot der Beatles ausschlug - und zwar, weil er ein großer Fan der Band war. Aber der Reihe nach: Alles begann damit, dass Gordon beschloss, die Zusammenarbeit mit all seinen Künstlern zu beenden. Mit Ausnahme von Cooper, wie dieser selbst erzählt:
Er ruft mich in sein Büro und sagt: “Schau, alle machen mich wahnsinnig [...]”. Wir öffnen eine Champagner Flasche und er meint: “Es ist vorbei. Es sind nur noch du und ich!” Und ich nur “Toll!”.
Doch dann klingelt plötzlich das Telefon und am anderen Ende von Gordon’s Leitung ist kein geringerer als der Beatle George Harrison. Dieser will ihn dazu überreden, künftig die Liverpooler Superstars zu managen. Obwohl Cooper ihn noch während des Gesprächs quasi dazu auffordert, das doch unbedingt zu machen, lehnt Gordon ab. Der Godfather of Shock Rock erinnert sich an die Begründung seines Managers:
Er sagte: “Ich werde euch nicht managen. Ich kümmere mich um euer Merchandise...aber ich will nicht dabei sein, wenn sich Paul [McCartney], John [Lennon], Ringo [Starr] und George [Harrison] über Geld streiten. Das würde die Beatles für den Rest meines Lebens für mich kaputt machen”. Und George meinte nur “Das verstehe ich komplett”.
kann bis heute nicht fassen, dass sich die Beatles genau in dem Moment bei Gordon meldeten, als dieser alle seine anderen Klienten abgab. Die beiden verbindet eine mittlerweile 52-jährige Zusammenarbeit, welche aber nie schriftlich festgehalten wurde. Die beiden verbindet seit jeher ihr großes Vertrauen gegenüber dem anderen:
Ich habe ihn noch nie gefragt, wie viel wir bei einer Show verdient haben. Ich habe ihn noch nie gefragt “Wie viel verdienen wir mit T-Shirts?”. Von Anfang an habe ich gesagt: “Ich mache die Musik und die Unterhaltung, du machst die Geschäfte und ich stelle dich nie in Frage”. Und darauf hat alles basiert - wir hatten nie einen Vertrag.
Genau deshalb würde die Zusammenarbeit zwischen den beiden so gut klappen. Junge Bands erzählen ihm heute nämlich oft, dass sie sich wegen einzelnen prozentualen Anteilen in den Haaren liegen. Das kann kann Cooper und Gordon nicht passieren.