Judas Priest: Die Band drohte K.K. Downing mit Klage!
Judas Priest wollen kein Band-Comeback von K.K. Downing - und weil ihr ehemaliger Gitarrist seine neue Band “K.K. Priest” nennen wollte, drohten sie ihm sogar mit rechtlichen Schritten.
Judas Priest haben ihrem ehemaligen Gitarristen K.K. Downing offenbar mit einer Klage gedroht, falls er seine neue Band KK’s Priest nennt. Das hat der 69-Jährige im Interview mit „Rock Hard Greece“ verraten.
Ihre Anwälte haben einen Brief an meine Plattenfirma geschickt und gedroht, rechtliche Schritte einzuleiten, sollte ich mit KK’s Priest weitermachen. Aber für den Moment ist nichts passiert. Ich denke, sie haben die Drohung ausgesprochen, aber sich entschlossen, die Drohung nicht zu Ende zu bringen. Aber sie haben gedroht, um mich davon abzuhalten, die Band zu gründen.
Im Zuge dessen hat er auch begründet, wie er überhaupt darauf kam, seine neue Band so zu nennen.
Ich war seit 1968 in Judas Priest. […] Ich bin über die Straße der musikalischen Evolution gelaufen. Wir haben beim Blues angefangen und sind zu progressivem Blues, Rock, Hard Rock, Heavy Rock und Heavy Metal gegangen. Ich war auf dieser Reise. Also glaube ich, dass ich das Recht habe, als ein Priester weiterzumachen. […] Und ich kann nicht etwas komplett neues starten. Ich kann nicht wie ein neuer Gitarrist klingen. Alles, was ich tue, wird die Fans an die Vergangenheit erinnern. Daher habe ich mich entschieden, die Band so zu nennen.
Der Gitarrist fand es bereits nicht nachvollziehbar, dass die anderen Mitglieder von Judas Priest ihm den Wiedereintritt zur Band verweigert hatten. Sein damaliger Austritt wurde von den Bandkollegen als eine Art Ruhestand bezeichnet, obwohl das nie sein Vorhaben war. Rob Halford zum Beispiel hatte Judas Priest Anfang der 90er Jahre verlassen und kehrte dann auch mehr als ein Jahrzehnt später zurück.
Es wurde immer bestätigt, dass die Tür geschlossen war, und sie glücklich sind, so wie es ist.