Neil Young: Gedanke an Konzerte gibt ihm “schlechtes Gefühl”!
“Ich möchte nicht so tun als wäre alles ok” sagt Young zu möglichen Tourplänen unter Corona-Bedingungen.
“Ich möchte nicht so tun als wäre alles ok” sagt Young zu möglichen Tourplänen unter Corona-Bedingungen.
Auch mit mittlerweile 76 Jahren arbeiten Neil Young weiter fleißig an neuer Musik. Am Freitag (10. Dezember) steht mit “Barn” sein gemeinsames neues Album mit Crazy Horse in den Startlöchern. Auf der Bühne wird man ihn zeitnah aber nicht sehen, was aber nicht daran liegt, dass er das nicht möchte. Aufgrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie würden ihm Konzerte weiterhin “ein schlechtes Gefühl geben”, wie er dem Rolling Stone verraten hat:
Ich will keine Menschen in Gefahr bringen. Ich will nicht, dass Menschen kommen um mich zu sehen und denken, es wäre alles ok. Ich denke nicht, dass alles ok ist. (...) Ich würde mir wünschen, dass wenn ich wirklich wieder spiele - klopfe auf Holz - alles sicher ist, aber die Dinge müssen unter Kontrolle sein und über einen längeren Zeitraum in eine bestimmte Richtung gehen, bevor ich wieder zurückkehre.
Seit September 2019 stand Young nicht mehr auf der Bühne - seine zuletzt geplante Show im April dieses wurde wieder abgesagt. Wie er außerdem erklärt hat, fürchte er sich davor, dass eines seiner Konzerte zu einem Super Spreader Event werden könne.
Erst einmal berechne ich ein Vermögen, um zu spielen. Selbst die günstigsten Tickets sind lächerlich. Also kommen die Leute zu dieser Sache, die sie wirklich sehen wollen, weil sie viel Geld bezahlt haben und sich so lange darauf gefreut haben. Und dann gehen sie alle dorthin – was ist, wenn etwas schief geht?
Wir alle hoffen natürlich, dass sich die Lage bald endlich wieder beruhigt und auch die Live-Branche zur Normalität zurückkehren kann.