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Beatles: Julian Lennon versteigert Andenken als NFTs!

Der Sohn von John Lennon hat alleine für das “Non-Fungible Token” einer handgeschriebenen Notiz von Paul McCartney fast 70.000 Euro eingestrichen.

Beatles-Fans konnten sich am Montag in Kalifornien mächtig austoben. Julian Lennon (58), der Sohn vom legendären John Lennon, hatte nämlich zu einer Auktion geladen. Dort kamen eine ganze Reihe an Beatles-Andenken als NFTs (Non-Fungible Tokens) unter den Hammer. Eines der digitalen Echtsheitzertifakte bezog sich beispielsweise auf Paul McCartney’s handgeschriebene Notiz für den 68er Song “Hey Jude”. Diese brachte 77.000 US-Dollar, also rund 67.000 Euro, ein. Julian erklärte vorab, dass er damals fünf Jahre alt gewesen sei, als sich seine Eltern John und Cynthia Lennon scheiden ließen. McCartney schrieb für ihn den Song „Hey Jules“, änderte dann aber den Titel.
 

Unter den beliebtesten Stücken seiner Privatsammlung befinden sich außerdem Gitarren, Song-Manuskripte und Kleidungsstücke. Auch ganz besondere Stücke, wie ein schwarzer Umhang, den John Lennon in dem Film „Help!“ trug. Das NFT dazu wurde für knapp 13.000 US-Dollar (rund 11.000 Euro) versteigert. Ein NFT des Fellmantels vom Set des Films „Magical Mystery Tour“ erzielte über 22.000 Dollar (19.200 Euro) und damit mehr als das Doppelte des Schätzpreises.

Aber was ist ein Non-Fungible Token (etwa „nicht-austauschbare Wertmarke“) überhaupt? Grob gesagt ist ein NFT eine Art digitales, einzigartiges Echtheitszertifikat. Lennon ist also weiterhin im Besitz der “echten” Gegenstände. Käufer erhielten zusätzlich zu dem digitalen Code ein Video oder eine Tonaufnahme mit einer persönlichen Botschaft von Lennon, in der er die Bedeutung des jeweiligen Objekts erklärt.