Rammstein wollen “an die Menschlichkeit erinnern”!
Während die Schwermetaller Solidarität mit den russischen als auch den ukrainischen Bürgern zeigen, hat ihr Frontmann Till Lindemann seine Solo-Konzerte in Nowosibirsk und Moskau gecancelt.
Während die Schwermetaller Solidarität mit den russischen als auch den ukrainischen Bürgern zeigen, hat ihr Frontmann Till Lindemann seine Solo-Konzerte in Nowosibirsk und Moskau gecancelt.
Wie viele andere Künstler haben sich nun auch Rammstein zum Krieg in der Ukraine geäußert. Die Berliner, welche für ihre riesige Fanbase in Osteuropa bekannt sind, haben auf englisch, ukainisch und russisch Solidarität mit den Zivilisten beider Seiten gezeigt.
Die Band Rammstein möchte ihre Unterstützung für das ukrainische Volk zum Ausdruck bringen, das sich gegen den schockierenden Angriff der russischen Regierung wehrt. Vor allem in diesem Moment empfinden wir besondere Trauer über das Leid des ukrainischen Volkes. Jedes Mitglied der Band hat unterschiedliche Erfahrungen mit den beiden Ländern; alle Mitglieder der Band haben Freunde, Kollegen, Partner und Fans in beiden Ländern. Wir erkennen die Verzweiflung an, die viele russische Fans angesichts der Handlungen ihrer Regierung empfinden, und wir wollen an die Menschlichkeit erinnern, die sowohl die russischen als auch die ukrainischen Bürger teilen.
Gespannnt waren viele Fans vor allem auch darauf, wie Frontmann Till Lindemann sich positionieren würde. Dieser ist nicht nur ein bekennender Russland Fans - er trat sogar schon mal bei einer russischen Militärparade auf und liebäugelte öffentlich damit, russischer Staatsbürger zu werden. Am 5. und 11. Dezember hätte Lindemann mit seiner “Ich Hasse Kinder”- Solo Tour Halt in Nowosibirsk und Moskau gemacht. Beide Shows wurde nun aber ohne konkrete Begründung abgesagt. Interessant dabei ist vor allem, dass sein für den 16. November geplantes Konzert in der ukrainischen Hauptstadt Kiew weiterhin geplant ist.