Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio

Brian May: Zusammenarbeit mit Axl Rose war “merkwürdig”!

Letztendlich wurden Mays Aufnahmen nicht mal für die Gunners Platte „Chinese Democracy“ genutzt.

Axl Rose hört ihr rund um die Uhr in unserem Gunners Stream

Brian May von Queen und Guns N’ Roses - diese Superstars Kombo hätten wir 2008 beinahe auf dem “Chinese Democracy” Album der Gunners zu hören bekommen. Zumindest hat der Gitarrist intensiv an der Scheibe mitgewirkt. Das Licht der Welt erblickt hat seine Arbeit daran aber nie. Rückblickend bewertet er insbesondere die Zusammenarbeit mit GNR Frontmann Axl Rose als “merkwürdige Erfahrung” wie er im Interview mit Classic Rock erklärt:

Ich denke, es war ungefähr in der Mitte der ganzen Sache. Zu diesem Zeitpunkt war Axl ein ziemlicher Einsiedler. Er arbeitete in seinem Haus und ich mit seinem Ingenieur unten im Studio. Und er kam nur selten herunter. Ab und zu rief er an und war ganz aufgeregt und redete viel, und dann war er wieder weg. Ich glaube nicht, dass irgendetwas von dem, was ich gespielt habe, tatsächlich auf das Album gelangt ist.

Bereits 1999 habe May die Gitarren Parts für das Album aufgenommen - dieses ist letztendlich erst 2008 erschienen. Nach insgesamt 13 Jahren Arbeit, verschiedenen Änderungen im Band Line-Up und rechtlichen Problemen ist “Chinese Democracy” dann doch entstanden. Dass May darauf nicht zu hören war, nahm er Rose nicht übel:

Ich habe sehr viel Arbeit reingesteckt und war stolz darauf. Aber ich konnte verstehen, dass Axl ein Album haben wollte, das die Arbeit der Bandmitglieder so widerspiegelt, wie sie gerade war. Ich habe Mixe der Tracks und Tapes aus der Zeit, aber sie werden privat bleiben, aus Respekt vor Axl.

Ein riesiger Queen Fan ist der Gunners Frontmann bis heute. 2018 bezeichnete er die Gruppe um Freddie Mercury als “beste Band aller Zeiten”.