Pink Floyd: Roger Waters polarisiert mit Ukraine-Aussagen!
Wenn US-Präsident Biden wolle, wäre der russische Angriffskrieg morgen beendet, behauptet Waters - und erntet dafür sowohl Empörung als auch Beifall…
Wenn US-Präsident Biden wolle, wäre der russische Angriffskrieg morgen beendet, behauptet Waters - und erntet dafür sowohl Empörung als auch Beifall…
US Präsident Joe Biden schüre das Feuer in der Ukraine. Wenn er wolle, dann wäre der russische Angriffskrieg “morgen beendet”. Mit seinen jüngsten Aussagen im Gespräch mit CNN Moderator Michael Smerconish sorgt Pink Floyd Urgestein Roger Waters gerade für hitzige Diskussionen im Netz.
Warum haben die Vereinigten Staaten den ukrainischen Präsidenten Selenskyj nicht dazu ermutigt, zu verhandeln, um diesem schrecklichen, grauenhaften Krieg vorzubeugen? (...) Jeder Kriegsbeginn hat eine Geschichte. Sie können sagen, der Krieg begann an jenem Tag, oder auch schon 2008. Es geht in diesem Krieg im Grundsatz um Aktion und Reaktion auf das Vorrücken der NATO bis zur russischen Grenze. (...) Sie sollten sich überlegen, was die USA machen würden, wenn China in Kanada und Mexiko seine Atomwaffen stationieren würde.
Die Reaktionen auf das gestern (7. August) ausgestrahlte Interview ließen nicht lange auf sich warten. Auf russischer Seite zeigte man sich begeistert darüber, dass ein westlicher Künstler sich so äußert. Dmitri Poljanskij, stellvertretender Botschafter Russlands bei den Vereinten Nationen in New York, bedankte sich bei Waters für die "nüchterne Analyse der Gründe für die Ukraine-Krise und der tatsächlichen Rolle der Vereinigten Staaten in der Welt":
Es ist außerordentlich mutig, so einen Standpunkt in einem Land einzunehmen, das von der Propaganda seiner Einzigartigkeit vergiftet ist und die ganze Welt als Hinterhof behandelt.
Auch der stellvertretende Vorsitzende im russischen Sicherheitsrat und Ex-Präsident Dmitri Medwedew jubelte darüber, dass es also doch noch "anständige Kerle" im Westen gebe. Anders sehen die Reaktionen logischerweise von Seiten der Ukraine aus. Kiews Botschafter in Österreich, Olexander Scherba, nannte den Musiker nach dessen Interview eine „willenlose, herzlose, gnadenlose und verlorene Person“. Er forderte Waters sogar auf, nach Russland zu ziehen.
Im gleichen Interview äußerte sich die Pink Floyd Legende übrigens auch zur Situation in China - laut ihm kessele dieses Taiwan nicht ein. Die gesamte internationale Gemeinschaft habe das anerkannt. Die Annahme Taiwan sei ein souveräner Staat ist seiner Meinung nach Propaganda. Wer das nicht weiß, solle mehr Bücher zu lesen.