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Hamilton (rechts) bei einer Medienrunde im Gespräch mit Lance Stroll.
Christopher Katsarov/The Canadian Press/AP/dpa
Hamilton (rechts) bei einer Medienrunde im Gespräch mit Lance Stroll.
Formel 1

«Chaos» bei Ferrari - aber Hamilton denkt nicht ans Aufhören

Der achte Formel-1-Titel ist für Lewis Hamilton früh außer Reichweite. Italiens Presse reagiert auf die Enttäuschung mit Spekulationen, zu denen der Altmeister eine klare Meinung hat.

Wilde Spekulationen über ein schnelles Karriereende, ein erschreckend störrischer Ferrari und Gerüchte über den Rauswurf des Teamchefs - im Formel-1-Leben von Lewis Hamilton gibt es derzeit wahrlich genug Gesprächsstoff. Nach einem enttäuschenden Start bei der Scuderia sehnt sich der Rekordweltmeister nach Erfolgen. Und eigentlich gibt es dafür kaum einen besseren Ort als Montreal, wo er vor 18 Jahren seinen ersten Grand-Prix-Sieg feierte und so oft gewann wie sonst nur Michael Schumacher.

Doch noch bevor der 40-Jährige in Kanada erstmals ins Auto stieg, musste er dringend etwas klarstellen. «An alle, die Geschichten darüber schreiben, dass ich überlege, nicht mehr Rennen zu fahren: Ich habe gerade erst bei Ferrari angefangen», sagte Hamilton deutlich. Medienberichte aus Italien, dass für den Briten auch aus Frust bald Schluss sei, seien frei erfunden. «Ich bin hier für mehrere Jahre, ich bin langfristig hier», stellte er klar: «Es gibt keine Zweifel. An gewisse Leute: Hört auf, euch solche Geschichten auszudenken!»

Muss der Teamchef gehen?

Die Stimmung bei Ferrari ist angespannt, schon wieder haben die stolzen Italiener nichts mit der Vergabe des WM-Titels zu tun. Und wie üblich wird dafür ein Schuldiger gesucht. Das ist nicht der erst im Winter mit großen Hoffnungen und für ein üppiges Gehaltspaket von angeblich bis zu 99 Millionen Euro pro Jahr von Mercedes verpflichtete Hamilton, sondern Teamchef Frédéric Vasseur (57). Italienische Medien berichten, dass der Franzose abgelöst werden soll.

Fast 200 Punkte beträgt Ferraris Rückstand in der Konstrukteurs-Wertung auf Spitzenreiter McLaren. Hamilton als WM-Sechster und Teamkollege Charles Leclerc als Fünfter liegen weit hinter dem Führenden Oscar Piastri, auch in dieser Saison wird es nichts mit dem ersten Fahrertitel seit 2007. «Ich stehe voll hinter Fred», sagte Hamilton trotz trüber Aussichten: «Er ist der Hauptgrund, wieso ich zu Ferrari gekommen bin. Ich arbeite sehr gern mit ihm.» 

Ex-Fahrer Sainz: «Medien suchen einen Schuldigen»

Der Monegasse Leclerc äußerte sich im Fahrerlager in Quebec ähnlich. «Ich habe keine Ahnung, woher das kommt. Also ignoriere ich es lieber einfach», sagte der ehemalige Vizeweltmeister. Der Trubel bei der Scuderia ist vor dem Grand Prix am Sonntag (20.00 Uhr/Sky und RTL) eines der beherrschenden Themen. «Es ist wie immer», sagte Ex-Ferrari-Fahrer Carlos Sainz, der seit Beginn des Jahres für Williams fährt: «In dem Moment, in dem es bei Ferrari nicht läuft, suchen die Medien einen Schuldigen und das Chaos beginnt.»

Tatsächlich ist es bei der Scuderia selten ruhig. Das liegt auch an den hohen Erwartungen, die seit dem letzten Titelgewinn von Kimi Räikkönen vor 18 Jahren konsequent nicht erfüllt wurden. «Die meisten Leute haben keine Ahnung, was hinter den Kulissen bei Ferrari passiert», sagte Hamilton, der immerhin einen überraschenden Sprinterfolg in China feierte. Ansonsten hatte der 105-malige Grand-Prix-Sieger oft mit seinem schwer zu fahrenden Dienstfahrzeug zu kämpfen. Zuletzt in Spanien berichtete er, dass er noch nie in einem Auto saß, dass sich auf der Piste so schlecht angefühlt habe.

Das Problem dafür sei gefunden worden, sagte Hamilton. Viel mehr zu den Gründen dürfe er nicht sagen. Die Hoffnung sei groß, dass es in Kanada wieder bergauf geht. «Ein Sieg ist im Moment auf dem Papier unrealistisch. Aber ein weiterer Podiumsplatz wird ein realistisches Ziel sein», sagte Stallrivale Leclerc.

Für Verzweiflung ist es noch zu früh

Nach einem halben Jahr bei Ferrari weiß Hamilton, dass es - wenn überhaupt - nur langsam nach vorn gehen wird, Geduld und viel Arbeit gefragt sind. Einen Grund, seinen Wechsel zu bereuen, gibt es aber nicht: «Es sieht von außen sicher schlimmer aus, als es ist. Ein gutes Wochenende würde mir sicher helfen, aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich das schon verzweifelt brauche.»

Hamilton überlegt noch, sich eine Immobilie in der Nähe der legendären Ferrari-Fabrik in Maranello zu kaufen. «Je mehr ich von Italien sehe, je mehr verliebe ich mich. Es sind tatsächlich romantische Gefühle, wenn man in Italien ist», sagte Hamilton, der seine Erfolge derzeit vor allem abseits der Rennstrecke feiert. Gerade erst sprach er in London mit dem Premierminister über die Bildungspolitik, startete neue Kampagnen mit großen Partnern. «Ich habe viele Geschäftsprojekte, die richtig gut laufen», sagte Hamilton: «Ich arbeite hart daran, dass auch meine Ergebnisse auf der Strecke wieder passen.»

Von Thomas Wolfer, dpa
© dpa-infocom, dpa:250613-930-662797/2
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

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