1. Eine Band - viele Anfänge
Bevor Linkin Park ihren endgültigen Namen fanden und weltweite Berühmtheit erlangten, durchliefen sie mehrere Inkarnationen. Alles begann mit drei Schulfreunden – Mike Shinoda, Rob Bourdon und Brad Delson – die 1996 die Band Xero gründeten. Gemeinsam rekrutierten sie Joe Hahn, Dave "Phoenix" Farrell und Mark Wakefield. Die ersten Aufnahmen entstanden in Shinodas provisorischem Studio im Schlafzimmer, wo sie ein 4-Track-Demo-Tape unter dem Namen Xero produzierten. Trotz harter Zeiten, die zum Ausstieg von Wakefield und Farrell führten, wurde die Band durch die Verpflichtung von Chester Bennington neu belebt und benannte sich in Hybrid Theory um. Dieser Name hielt jedoch nicht lange, wurde aber später als Titel ihres bahnbrechenden Debütalbums verwendet.
2. Von Lincoln zu Linkin
Der endgültige Bandname Linkin Park entstand aus einer Hommage an den Lincoln Park in Santa Monica. Ursprünglich wollte die Band den Namen "Lincoln Park" verwenden, musste sich jedoch wegen der hohen Kosten für die Domain "lincolnpark.com" umentscheiden. So wurde aus "Lincoln" schließlich "Linkin", was nicht nur einzigartig war, sondern auch den Grundstein für die weltweite Wiedererkennbarkeit der Band legte.
3. Erste Schritte auf legendärem Boden
Linkin Parks erster Auftritt als Band fand im berühmten The Whisky a Go Go in Los Angeles statt. Dieser legendäre Veranstaltungsort diente bereits als Sprungbrett für einige der größten Namen der Musikgeschichte, darunter Motley Crüe, The Doors und Guns 'N Roses. Dass Linkin Park ihre Karriere an einem so geschichtsträchtigen Ort begannen, war vielleicht ein Vorzeichen für ihren zukünftigen Erfolg.
4. Ein Musiker, ein Journalist: Mike Shinoda und seine zweite Karriere
Neben seiner Rolle als Mitbegründer und kreativer Kopf von Linkin Park, entdeckte Mike Shinoda auch eine Leidenschaft für den Journalismus. Im September 2012 begann er, Artikel für das Magazin „The Big Issue“ zu schreiben und wurde sogar als US-Wahlkorrespondent für die Publikation tätig. Diese Nebenkarriere zeigte, dass Shinoda nicht nur ein talentierter Musiker ist, sondern auch ein scharfsinniger Beobachter und Kommentator der Gesellschaft.
5. Linkin Park und die Macht des Internets
Linkin Park war nicht nur eine der erfolgreichsten Rockbands der 2000er Jahre, sondern auch Pioniere in der Nutzung des Internets zur Verbreitung ihrer Musik. Sie waren die erste Rockband, die über eine Milliarde Aufrufe auf YouTube erreichte. Dieser Meilenstein wurde 2009 mit ihrer Single *New Divide* erreicht, die als Hauptsong für den Soundtrack des Films *Transformers: Die Rache* diente. Allein dieser Song erzielte beeindruckende 131 Millionen Aufrufe und verdeutlichte die enorme Reichweite und Popularität der Band.
Linkin Park bleibt eine der prägendsten Bands der 2000er Jahre. Ihre Musik, ihre Geschichte und ihr Einfluss haben sie zu einer Ikone gemacht, deren Erbe noch lange weiterleben wird.