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“Verdammte Fledermaus-Fresser“: Bryan Adams ruft zu Veganismus auf!

Nach seiner Corona-Schelte erhält der Sänger Rückendeckung von der Tierrechtsorganisation PETA.

Eigentlich wäre Bryan Adams aktuell in London, um einige Live-Shows in der Royal-Albert-Hall zu spielen. Aufgrund der Corona-Krise mussten diese aber abgesagt werden. Seinem Ärger über die aktuelle Situation machte der Kanadier am Montag (11. Mai) auf Instagram Luft und ließ sich dabei zu einer regelrechten Wutrede hinreißen:
 

Die emotionsgeladene Ansprache richtete sich insbesondere an diejenigen, die Adams zufolge Schuld an der Pandemie seien:

Dank einiger verdammter Fledermaus-Fresser, dem Verkauf von Tieren auf den Wet Markets, dem Virus, das gierige Bastarde hervorbringt, liegt die ganze Welt nun auf Eis! [...] Meine Botschaft an sie ist - außer “vielen verdammten Dank” - vegan zu werden.

Paul McCartney

hatte sich vor einigen Wochen bereits ähnlich zu der Thematik geäußert, wenn auch in einer weniger emotionalen Art und Weise. Die aggressive Wortwahl Adams kam bei einigen Fans alles andere als gut an. Ein twitter User schrieb etwa:

Also, nach der Dummheit, die du an den Tag gelegt hast, bin ich ziemlich froh, dass deine Shows abgesagt wurden.

Rückendeckung erhielt der Kanadier hingegen von der Tierrechtsorganisation PETA. Vizepräsident Dan Mathews erklärt in einer öffentlichen Stellungnahme:

Bryan Adams spiegelt die Frustration von Millionen von Menschen wider, die empört darüber sind, dass der gefährliche Fleischhandel wieder einmal die menschliche Gesundheit vernichten darf. [...] Die Menschen haben diese Pandemie durch ihre Sucht nach Fleisch über sich selbst gebracht, und der sicherste Weg, künftige Ausbrüche zu verhindern, ist, das Schlachten durch Veganisieren zu verhindern.

Adams

selbst hat sich seit seiner Wut-Tirade bisher noch nicht erneut geäußert. Mittlerweile hat der 60-Jährige aber den dazugehörigen Tweet gelöscht und die Kommentarfunktion unter dem Instagram Beitrag deaktiviert.