Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio

“Klangspektrum BW” greift Künstlern unter die Arme!

Die Stiftung unterstützt corona-gebeutelte Kulturschaffende aus Baden-Württemberg mit einem kreativen Kunstprojekt.

Die COVID-19-Pandemie hat für die Kulturbranche fatale Folgen - insbesondere auch für freischaffende Künstlerinnen und Künstler, deren Existenz eng mit ihren Auftrittsmöglichkeiten verknüpft ist. Mittlerweile kam es zwar zu einer Lockerung der Vorgaben, doch auch die1,5-Meter-Abstandsregelung sorgt weiterhin für deutlich geringere Einnahmen bei den Künstlern.

Mit dem Projekt “Klangspektrum BW” soll Kulturschaffenden in dieser schwierigen Phase nun Unterstützung angeboten werden. Und zwar in Form eines kreativen Kunstprojekts:
 

In Kooperation mit der Eva Mayr-Stihl-Stiftung will die Baden-Württemberg Stiftung den Künstlern unter die Arme greifen. Mit dem Programm „Klangspektrum BW“ wird ein wichtiges Signal in Krisenzeiten gesetzt, sagt Christoph Dahl, der Geschäftsführer der BW Stiftung. Er erklärt das Projekt:

Das wird ein großes Klangkunstwerk für Musikschaffende werden. Bis zu 1.000 Musikerinnen und Musiker aller Stilrichtungen, also Jazz, Pop, Klassik, Volksmusik, sind eingeladen, sich an einer digitalen Videoklanginstallation zu beteiligen. Sie laden ihre Stücke, ihre Interpretationen und Kompositionen hoch. Und alle diejenigen, die unsere Plattform besuchen, können sich dann diese Stücke anhören und anschauen. Und sie können sehen, was Baden-Württemberg bietet, welche Musikerinnen und Musiker sich bei uns mit ihren Beiträgen auf der Online-Plattform darstellen.

Das Projekt „Klangspektrum BW“ bietet den Musikern des Landes aber nicht nur eine virtuelle Bühne, sondern gleichzeitig auch einen finanziellen Anreiz. Alle teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler erhalten für ihren Beitrag ein einmaliges Honorar in Höhe von 1.500 Euro brutto. Für den Hauptpreis, den eine Experten-Jury innerhalb der fünf definierten Stil-Sparten vergibt, werden dann jeweils noch einmal 3.000 Euro in Aussicht gestellt.

Mini Schulz, Dozent am Institut für Jazz und Pop an der Musikhochschule Stuttgart, erklärt die Wichtigkeit des Projekts für die Musikszene in Baden-Württemberg:

Wir können eine Momentaufnahme zum Thema Baden-Württemberg und seinem Sound machen, wie es sie noch gar nie gab. Und ich glaube einfach, nach allem, was ich von diesem Ländle hier weiß: Baden-Württemberg wird tierisch klingen!

Die Baden-Württemberg Stiftung setzt mit dem digitalen Kulturprojekt „Klangspektrum BW“ also ein wichtiges Signal in der aktuellen Pandemie. Wenn auch ihr euren Beitrag einsenden wollt, könnt ihr das gleich hier tun:

Hier könnt ihr euch für das Projekt anmelden!