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Mick Jagger: Seine Autobiografie wird nicht erscheinen!

Der legendäre Rolling Stones Sänger hat sich nach langer Arbeit an seinen Memoiren eingestanden, dass sie “einfach nur langweilig” waren.

Am Dienstag haben Mick Jagger und Dave Grohl ihre brandneue gemeinsame Single “Eazy Sleazy” veröffentlicht. In einem Interview mit “BBC 6 Music News” hat die Stones Legende aber nicht nur über diesen Release gesprochen. Im Gespräch war auch auf seine bereits lange angekündigte Biografie ein großes Thema. Denn wie Jagger verraten hat, ist dieses Projekt bis auf Weiteres ad acta gelegt:

Es war alles einfach nur langweilig und aufwühlend, und es gab nicht wirklich viele Höhepunkte darin.

Von einer überstürzten Entscheidung kann dabei übrigens keine Rede sein. Laut eigenen Angaben arbeitet er bereits seit den 80ern daran, seine Memoiren festzuhalten:

Ich glaube, in den 80er Jahren habe ich damit angefangen und mir wurde eine Menge Geld angeboten – das Geld war der verführerische Teil davon! Als ich dann damit anfing, hat es mir wirklich keinen Spaß gemacht … mein Leben noch einmal zu erleben, auf Kosten des Lebens im Jetzt.

Neben dem fehlenden Spaß sei aber auch der zeitliche Aufwand ein Grund dafür gewesen, warum Jagger das Projekt für beendet erklärt hat:

Wenn man eine Autobiografie schreiben will, ist das kein Prozess, den man einfach in einer Woche erledigen kann – es erfordert eine Menge von dir. Man muss viele Emotionen nacherleben, Freundschaften nacherleben, Höhen und Tiefen nacherleben.

Kurzum: Der Rolling Stone hatte einfach keine Lust mehr. Darum gab er seinem Verleger den Vorschuss zurück und sagte ihm, er würde es ein anderes Mal nachholen. Er plane jedoch nicht, dies in absehbarer Zeit zu tun.